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Donne sah „zunehmenden Antisemitismus unter Intellektuellen“

Auf dem Parteitag der Grünen Hessen in Frankfurt spricht Angela Dorn (Bündnis 90/Die Grünen)..aussiedlerbote.de
Auf dem Parteitag der Grünen Hessen in Frankfurt spricht Angela Dorn (Bündnis 90/Die Grünen)..aussiedlerbote.de

Donne sah „zunehmenden Antisemitismus unter Intellektuellen“

Hessische Kultusministerin Angela Dorn (Grüne) warnte vor einem „wachsenden Antisemitismus unter Intellektuellen“. Dies geschehe vor dem Hintergrund eines wachsenden Antisemitismus im rechten und islamisch geprägten Kreis von Menschen mit Migrationshintergrund, sagte sie am Freitagabend bei einer Diskussionsveranstaltung in Kassel, bei der es unter anderem um Antisemitismusskandale ging. Die letztjährige Documenta-Kunstausstellung ist gestiegen.

Intellektueller Antisemitismus sei gefährlich, sagte Dorn. Er sieht den Terror der Hamas als legitime Reaktion auf die israelische Politik. Juden auf der ganzen Welt sollten nicht jeden Tag um ihr Leben fürchten müssen.

Mit Blick auf die Zukunft der Documenta leitet der Minister eine gründliche Untersuchung des Skandals um das Vorgängerprogramm ein. „Der Schatten der Documenta 15 darf nicht auf die Documenta 16 fallen“, sagte sie. Die 16. Kunstausstellung soll 2027 in Kassel stattfinden. Traditionell findet die Documenta alle fünf Jahre statt.

Documenta-Geschäftsführer Andreas Hoffmann bekräftigte bei einer Veranstaltung am Freitagabend die Forderung nach einer vollständigen Wiedereröffnung der Kunstmessen. Zuvor hatte er sich dafür ausgesprochen, die Organisationsstruktur der Documenta genauer unter die Lupe zu nehmen. Seiner Meinung nach sollten Verantwortlichkeiten, Strukturen und Prozesse mithilfe externer Experten überprüft werden.

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Quelle: www.dpa.com

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