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Die rechtsextreme Partei Alternative für Deutschland (AfD) wurde aus der rechten Fraktion im Europäischen Parlament ausgeschlossen.

"Eine Abfolge von Ereignissen"

Die rechten Parteien im Europäischen Parlament wollen nichts mehr mit Maximilian Krah von der AfD...
Die rechten Parteien im Europäischen Parlament wollen nichts mehr mit Maximilian Krah von der AfD zu tun haben.

Die rechtsextreme Partei Alternative für Deutschland (AfD) wurde aus der rechten Fraktion im Europäischen Parlament ausgeschlossen.

Nach einer Reihe von Kontroversen hat die extremistische Partei "Identität und Demokratie" (ID) im Europäischen Parlament alle AfD-Mitglieder ausgeschlossen. Diese Information wurde von mehreren Mitgliedern der Gruppe geteilt. Der jüngste Vorfall betraf den AfD-Spitzenkandidaten Maximilian Krah, der sich über SS-Angelegenheiten lustig machte.

Die ID-Fraktion im Europäischen Parlament hat alle AfD-Abgeordneten ausgeschlossen. Der Vorsitzende der ID-Fraktion, Marco Zanni, erwähnte dies in Brüssel, als er mit einigen Mitgliedern sprach.

Die deutsche AfD-Delegationsleiterin Christine Anderson hatte sich zunächst über das Verfahren beschwert und eine Anhörung gefordert. Unterstützt wurde sie dabei von sechs weiteren AfD-Mitgliedern aus der ID-Gruppe. Sie wollten, dass Krah als einziger ausgeschlossen wird und stellten gleichzeitig einen Antrag. Nur Joachim Kuhs lehnte es ab, den Antrag zu unterstützen.

Die italienische Partei Lega erklärte, die ID-Fraktion wolle nicht mehr mit den Vorgängen um den Spitzenkandidaten der AfD für die Europawahl, Maximilian Krah, in Verbindung gebracht werden. Der Vorsitzende der ID-Fraktion in Brüssel ist Marco Zanni aus Italien.

Eine Reihe von Vorfällen, in die Maximilian Krah und die deutsche Delegation verwickelt waren, hätten den "Zusammenhalt und das Ansehen" der Fraktion beschädigt, heißt es in einem Resolutionsentwurf, der der Nachrichtenagentur AFP vorliegt. Die französischen Rechtspopulisten des Rassemblement National (RN) haben am Montag ihre Beziehungen zur AfD gekündigt.

Die AfD-Delegation versuchte, diese Entscheidung zu verhindern und wollte nur ihren Spitzenkandidaten Maximilian Krah ausschließen lassen. Sein Verhalten rechtfertige nicht den Ausschluss aller AfD-Abgeordneten, hieß es.

Die Parteispitze in Berlin hatte Krah zuvor untersagt, an öffentlichen Veranstaltungen der Partei teilzunehmen. Außerdem kündigte er seinen Rücktritt aus dem Bundesvorstand an. Krah hatte am Wochenende gegenüber der italienischen Zeitung "La Repubblica" erklärt, nicht jeder SS-Mann sei ein Krimineller.

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Quelle: www.ntv.de

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