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Die Polizei dokumentiert weitere hasserfüllte Beiträge im Internet

Hass und Hetze sind im Internet keine Seltenheit. Die sächsische Polizei hat in diesem Jahr so ​​viele Fälle registriert wie noch nie. Laut NCPO sollte jeder, der auf Hassrede stößt, Maßnahmen ergreifen.

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Auf dem Bildschirm Ihres Smartphones können Sie den Hashtag (#) Hass und Hassrede in Twitter-Beiträgen sehen. Foto.aussiedlerbote.de

Extremismus - Die Polizei dokumentiert weitere hasserfüllte Beiträge im Internet

Die sächsische Polizei verzeichnete in diesem Jahr deutlich mehr Hassbeiträge im Internet. Das Landeskriminalamt (LKA) gab am Freitag bekannt, dass bisher 488 Fälle eingegangen seien. Im vergangenen Jahr gab es 316 Fälle und im Jahr zuvor 213.

Allein am Donnerstag kam es in Sachsen zu Durchsuchungen und Verhören im Rahmen eines europaweiten Aktionstages gegen Hassbeiträge. Gegen neun Männer und eine Frau im Alter zwischen 21 und 60 Jahren wird ermittelt.

Die Mehrheit der Hasskommentare (280) kam dieses Jahr von der politischen Rechten. Es wird davon ausgegangen, dass 54 der Fälle einen linken Hintergrund haben. Es gibt auch Fälle von fremden (7) und religiösen (8) Ideologien und anderen Zuschreibungen (139).

Laut LKA handelte es sich bei fast der Hälfte der Fälle um Volksverhetzung. Aufgrund dieses Verdachts wurden insgesamt 222 Beiträge erfasst. Darüber hinaus gab es 59 Fälle von Posts mit Verleumdungen oder Diffamierungen von Politikern, gefolgt von 54 Fällen von Posts mit verfassungswidrigen Organisationslogos.

Das LKA ruft dazu auf, auch im digitalen Raum respektvoll und sachlich zu bleiben. Wer im Internet auf hasserfüllte Beiträge stößt, sollte dies der Polizei melden. Darüber hinaus sollten Screenshots erstellt und Informationen zum Benutzerprofil gespeichert werden. Darüber hinaus sollten Hassreden dem Betreiber des sozialen Netzwerks gemeldet werden.

Ankündigung des Nationalen Kriminalpolizeibüros

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Quelle: www.stern.de

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