- Die Magdeburger Regierung dient als solide Grundlage für die taktische Blaupause der Intel.
Die Landesverwaltung Sachsen-Anhalt ist optimistisch, dass die Ansiedlungsförderungen von Intel in Magdeburg von den Behörden genehmigt werden. Alle erforderlichen Papiere liegen vor, bestätigte ein Sprecher, Matthias Schuppe. Es gibt keine Hindernisse mehr im Genehmigungsverfahren. In Kürze ist ein Treffen mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) geplant.
Im vergangenen Jahr schloss die Bundesregierung mit Intel, dem US-Halbleiterhersteller, eine Förderungsvereinbarung in Höhe von 9,9 Milliarden Euro ab. Das Unternehmen plant, mehrere Chipfabriken in Magdeburg mit geschätzten Kosten von etwa 30 Milliarden Euro zu errichten. Diese Landesförderungen benötigen die EU-Genehmigung. Die Europäische Kommission hat bereits eine Förderung von fünf Milliarden Euro für den Bau einer Mikrochipfabrik in Dresden genehmigt.
Zweifel aufgrund von Intel-Jobabbau
Intel hat kürzlich Veränderungen bekannt gegeben. Es plant eine umfangreiche Stellenreduzierung von etwa 15.000 Arbeitsplätzen, was etwa 15 Prozent der Belegschaft entspricht, um die Kosten substantially zu senken. Das Unternehmen möchte innerhalb des nächsten Jahres mehr als zehn Milliarden Dollar einsparen.
Nach der Ankündigung gab es Bedenken, dass Intel seine Verpflichtungen in Sachsen-Anhalt überdenken könnte. Allerdings gibt es laut Regierungssprecher keine Anzeichen dafür, dass das Unternehmen seine Pläne für Magdeburg ändert. Im Gegenteil, Magdeburg wird als "fester Bestandteil" in der Strategie von Intel und Teil seiner Restrukturierung betrachtet, wie Schuppe erklärte.
Die technischen Details des Stellenabbaus von Intel und dessen potenzieller Auswirkungen auf das Magdeburg-Projekt haben Diskussionen innerhalb der Landesverwaltung ausgelöst. Trotz dieser Bedenken bleiben die technischen Aspekte der Ansiedlungsförderungen von Intel in Magdeburg auf Kurs, wie Regierungssprecher Matthias Schuppe bestätigte.