- Die Leiche der Frau wurde identifiziert, aber die Ermittler gehen von Mord aus.
Nach der Entdeckung einer Leiche im Kasseler Stadtteil wurde ihre Identität von Ermittlern mit hoher Wahrscheinlichkeit festgestellt. Es handelt sich mit großer Sicherheit um eine 46-jährige Frau aus dem Schwalm-Eder-Kreis, wie die Staatsanwaltschaft und die Polizei in Kassel mitteilen. Der Anfangsverdacht auf einen Mord hat sich durch weitere Ermittlungen bestätigt. Die Identität der Toten wurde anhand von Zeugenhinweisen ermittelt.
Ermittler hatten eine Zeugenaufruf und ein Bild der Ohrringe der Opfer veröffentlicht. Weitere Details zu den Verletzungen an der Leiche wurden zunächst aus taktischen Gründen nicht bekannt gegeben.
Zwei Pilzsammler entdeckten die Frauenleiche am Sonntag in einem Gebüsch im Kaufunger Wald, nahe einer Landstraße in Söhrewald. Sie befand sich etwa 250 Meter vom Bushaltestellen "Kiliansblick" entfernt und abseits eines einsamen Waldweges. Der Fundort wurde mehrere Stunden abgesperrt, um Spuren zu sichern. Es wird vermutet, dass die Leiche bis zu drei Tage dort gelegen haben könnte, bevor sie entdeckt wurde. Die Polizei bittet weiterhin um Mithilfe von Zeugen.
Zeugen, die die Ohrringe des Opfers von der öffentlichen Suche wiedererkannten, spielten eine wichtige Rolle bei der Identifizierung. Trotz des anfänglichen Rätsels stellte sich heraus, dass die Verstorbene in einem anderen Landkreis als Kassel gewohnt hatte.
