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Der zukünftige Erzbischof von Bamberg begrüßt die Entscheidung des Papstes

Der künftige Bamberger Erzbischof Herwig Gössl begrüßte die Klarstellung von Papst Franziskus, wonach homosexuelle und wiederverheiratete Paare grundsätzlich gesegnet werden können. „Das ist ein wichtiger Wunsch vieler Gläubiger, der sich auch im Weg der Synode widerspiegelt.“

Der neue Bamberger Bischof Herwig Gössl (männlich) spricht auf einer Pressekonferenz. Foto.aussiedlerbote.de
Der neue Bamberger Bischof Herwig Gössl (männlich) spricht auf einer Pressekonferenz. Foto.aussiedlerbote.de

Kirche - Der zukünftige Erzbischof von Bamberg begrüßt die Entscheidung des Papstes

Der künftige Bamberger Erzbischof Herwig Gössl begrüßte die Klarstellung von Papst Franziskus, wonach homosexuelle und wiederverheiratete Paare grundsätzlich gesegnet werden können. „Das ist ein wichtiger Wunsch vieler Gläubiger, der sich auch im Weg der Synode widerspiegelt.“

Allerdings betonte Rom in seiner Erklärung den Unterschied zur Ehe, die nach kirchlicher Lehre weiterhin Männern und Frauen vorbehalten sei, wie Gössl am Montag mitteilte. Eine Verwechslung von Segnungen und Hochzeiten muss ausgeschlossen werden.

„Die Erklärung eröffnet neue Möglichkeiten für die Seelsorge und macht deutlich, dass Homosexuelle nicht diskriminiert werden dürfen und dass sie ebenso wie wiederverheiratete Geschiedene nicht vom Leben der Kirche und Gottes Segen ausgeschlossen sind.“

Ob gleichgeschlechtliche Paare gesegnet werden können, ist eine der umstrittenen Fragen in der katholischen Kirche. Am Montag veröffentlichte der Vatikan einen Lehrbrief, in dem von „der Möglichkeit der Segnung von Paaren mit ungewöhnlichen Umständen und gleichgeschlechtlichen Paaren“ gesprochen wurde. Dabei setzt er homosexuelle Partnerschaften nicht mit traditioneller Ehe gleich.

Herwig Gössl, Diözesanadministrator von Bamberg, wird am 2. März 2024 offiziell als Erzbischof eingesetzt.

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Quelle: www.stern.de

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