Die Apfelernte hat in den Regionen Bodensee und Oberschwaben begonnen. „Die Witterung hat den Äpfeln am Bodensee nicht geschadet. Wir rechnen mit einer guten Ernte sowohl quantitativ als auch qualitativ“, teilte die Obstvermarktungsgesellschaft am Bodensee am Dienstag mit. Ernteschätzungen und Marktprognosen will sie bei der offiziellen Eröffnung der Bodensee-Apfelsaison am kommenden Mittwoch in der Stadt Nonnenhorn bekannt geben, wo voraussichtlich auch der bayerische Staatskanzler Markus Söder anwesend sein wird.
Das Kompetenzzentrum (KOB) von Obstbau-Bodensee in Ravensburg-Bavendorf wird voraussichtlich 220.000 Tonnen produzieren. „Der Markt ruft“, sagt Geschäftsführer Manfred Büchele. Der recht kühle Frühling ist nicht ideal für die Blüte und damit Ernte von Äpfeln.
Der Bodensee ist neben Hamburg und dem Alten Landkreis in Niedersachsen eines der bedeutendsten Apfelanbaugebiete Deutschlands. . Laut KOB ist Polen der größte Produzent in Europa. Der leicht säuerliche Elstar ist eine der beliebtesten Apfelsorten im Bodenseeraum. Die Ernte dauert bis November.
Der jährliche Apfelbedarf Deutschlands liegt laut KOB bei etwa 1,5 Millionen Tonnen. Die inländische Produktion beträgt etwa 1 Million Tonnen. Der Rest wird importiert.