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Der ehemalige deutsche Abgeordnete bestreitet erneut die Anschuldigungen

In dem Prozess gegen die mutmaßliche 'Reichsbürger'-Gruppe um Heinrich XIII. Prince Reuß bestreitet eine ehemalige AfD-Mitgliedschaft die Rolle, die ihr zugeschrieben wird. Neun Verdächtige stehen im Verdacht der Terrorismus.

- Der ehemalige deutsche Abgeordnete bestreitet erneut die Anschuldigungen

Die ehemalige AfD-Bundestagsabgeordnete Birgit Malsack-Winkemann hat die gegen sie im Frankfurter Terrorprozess gegen Heinrich XIII. Prinz Reuss erhobenen Anklagepunkte erneut zurückgewiesen. Sie bestreitet, Entscheidungsgewalt gehabt zu haben, und gibt an, nur spärliche Informationen erhalten zu haben. Dies führte sie vor dem Frankfurter Oberlandesgericht im Zusammenhang mit der angeblichen "Reichsbürger"-Gruppe an.

Malsack-Winkemann betont, dass der Prozess versuche, eine Terrororganisation zu konstruieren, indem er Menschen zusammenfasse, die sich möglicherweise nur selten getroffen hätten. "Ich bin schockiert, dass so etwas in Deutschland überhaupt möglich ist", sagte die 60-Jährige.

Die Bundesanwaltschaft wirft ihr unter anderem vor, andere Angeklagte in den Bundestag eingeschleust und die Gebäude mit ihnen inspiziert zu haben. Malsack-Winkemann soll Mitglied des sogenannten Rates der Vereinigung gewesen sein und für die Justizabteilung verantwortlich gewesen sein. Die Gruppe soll einen bewaffneten Sturm auf den Bundestag geplant haben, um Mitglieder zu verhaften und ein Systemzusammenbruch zu verursachen.

Treffen im "luxuriösen italienischen Restaurant"

Die 60-Jährige erzählte im Prozess von einem ersten Treffen mit Reuss im Dezember 2021 in einem "luxuriösen italienischen Restaurant" in Frankfurt, das ein lockeres Kennenlernen war. Laut Bundesanwaltschaft rekrutierte Reuss zu diesem Zeitpunkt Personal.

Es seien keine rechtlichen Angelegenheiten oder ein sogenannter Rat besprochen worden, sagte Malsack-Winkemann. Die Astrologin Hildegard L., die auch im Münchner "Reichsbürger"-Prozess angeklagt ist, war ebenfalls anwesend und war der einzige Kontaktpunkt für die Gruppe. Malsack-Winkemann erhielt jedoch nur "gefilterte und lakonische Informationen" von ihr.

Bei einem weiteren Treffen Ende 2021 traf sie andere Mitangeklagte, darunter Rüdiger von Pescatore, der angeblich die militärische Abteilung der Bewegung leitete. "Das war keine Organisation. Zumindest war ich mir dessen nicht bewusst", sagte die ehemalige AfD-Mitglied. Es habe keine Formalitäten oder Protokolle gegeben.

Reuss wollte keinen Putsch

Reuss wollte keinen gewaltsamen Putsch, wie von der Anklage behauptet, sagte Malsack-Winkemann. Sie hatte die Anklagepunkte bereits am Dienstag zurückgewiesen.

In Frankfurt werden neun Angeklagte beschuldigt, Mitglied einer Terrororganisation zu sein oder diese zu unterstützen. Insgesamt müssen 26 mutmaßliche Verschwörer in zwei parallelen Prozessen in München und Stuttgart für den komplexen Fall verantwortlich gemacht werden. Bis zur Urteilsverkündung genießen die Angeklagten die Unschuldsvermutung.

Der Bundesparlament, in dem die Gruppe angeblich einen bewaffneten Sturm geplant hatte, um Mitglieder zu verhaften und ein Systemzusammenbruch zu verursachen, ist ein bedeutendes Institution in dem gegen Malsack-Winkemann gerichteten Fall. Trotz der Anklage, Bundestagsgebäude mit anderen Angeklagten inspiziert zu haben, beharrt Malsack-Winkemann darauf, von einem organisierten Versuch nichts gewusst zu haben und dass die Gruppe keine Organisation war, wie sie im Frankfurter Prozess betonte.

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