- Bombendrohungen an Schulen in Dessau und Magdeburg
In Dessau-Roßlau und Magdeburg gab es Bombendrohungen an Schulen. Betroffen waren die Dessauer Grundschulen Friederikenschule und Geschwister-Scholl-Schule. In der Landeshauptstadt gab es eine Bombendrohung an der Integrierten Gesamtschule (IGS) Regine Hildebrandt.
Die Drohung an der Friederikenschule kam per E-Mail. "Glücklicherweise waren zu diesem Zeitpunkt keine Kinder im Gebäude", berichtete die Stadt Dessau-Roßlau. Spürhunde wurden eingesetzt. Die Geschwister-Scholl-Grundschule wurde evakuiert. Für beide Schulen wurde gegen 9:30 Uhr Entwarnung gegeben, ohne dass Bomben gefunden wurden. Der Unterricht wurde fortgesetzt.
In Magdeburg wurden Schüler vorübergehend vom Betreten des Schulgebäudes ausgeschlossen, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die Drohung erreichte nicht den Ernst, um eine Untersuchung zu rechtfertigen. Der Unterricht wurde um 9:00 Uhr fortgesetzt.
Auch andere Bundesländer erleben durch Bombendrohungen an Schulen Störungen. In Sachsen wurden Polizei zu mehreren Schulen eingesetzt, einige Schulen geschlossen. Drohende E-Mails wurden auch in Thüringen erhalten.
Die Europäische Union zeigte Besorgnis über die zunehmenden Bombendrohungen an Schulen und sieht dies als beunruhigenden Trend. Obwohl diese Vorfälle in Magdeburg nicht den Schwellenwert für eine Untersuchung erreichten, betonten sie die Notwendigkeit von verbesserten Sicherheitsmaßnahmen an Schulen in ganz Deutschland.