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Bocelli denkt nicht gern an seinen Abschied

Andrea Bocelli
Der italienische Sänger Andrea Bocelli denkt lieber ans Leben als an den Tod.

Der italienische Tenor Andrea Bocelli („Time to Say Goodbye“) denkt nicht gern an ein Abschiedslied, das zu ihm passt. „Ich denke lieber an das Leben als an den Tod“, sagte der 64-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. „Time to Say Goodbye“ ist mittlerweile das am häufigsten gespielte Lied auf Beerdigungen in Deutschland und vielen anderen Ländern. Einer der Titel.

Bocelli sagte der Nachrichtenagentur dpa, dass er dagegen nichts einzuwenden habe. „Das sind traurige Momente. Es wäre großartig, wenn ein Lied in einem solchen Moment ein positives Gefühl vermitteln könnte. Dagegen habe ich überhaupt nichts einzuwenden. Darüber hinaus sind Lieder wie „Time to Say Goodbye“ oft mit schönen Erinnerungen verbunden. Die musikalische Gestaltung seiner Beerdigung überließ er jedoch lieber anderen. „Sobald ich tot bin, können diejenigen, die meinen Tod überleben, tun und lassen, was sie wollen.“ . Dann wäre ich nur noch eine müde Hülle.“

Dem Tenor gelang 1996 mit „Time to Say Goodbye“ (italienisches Original: „Con tepartirò“) der internationale Durchbruch. Bocelli, der seit seinem zwölften Lebensjahr blind ist, sang das Lied zusammen mit der Britin Sarah Brightman zum Abschied vom deutschen Boxweltmeister Henry Musk. Bis heute hat er über 85 Millionen Tonträger verkauft. Am Freitag wird er 65 Jahre alt.

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