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AUFZEICHNUNG: Paar stellte 555 Weihnachtsbäume im Haus auf

Thomas und Suzanne Jeromin lebten fast sechs Wochen lang in ihrem Haus mit Hunderten geschmückten Plastikbäumen. Dieses ungewöhnliche Hobby beschäftigt das Paar jeden Sommer.

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Die Weihnachtsstimmung könnte intensiver nicht sein: Susanna und Thomas Jeromein stehen inmitten des Weihnachtsbaums in ihrem Wohnzimmer. Foto.aussiedlerbote.de

Niedersachsen - AUFZEICHNUNG: Paar stellte 555 Weihnachtsbäume im Haus auf

Jetzt beginnen sie mit dem Schmücken für Weihnachten im Juni: Thomas und Susanne Jeromin aus Rinteln im Weserbergland in ihrem Haus. Dort stehen 555 Plastik-Weihnachtsbäume.

Das Deutsche Schallplatteninstitut (RID), Gast des Paares, erkannte diese leuchtende Sammlung als neuen Weltrekord an. Die Jeromins sind bereits Rekordhalter: Vor zwei Jahren gab es hier 444 Bäume. „Wir haben erweitert und stehen jetzt allein im neuen Raum 89 Bäume“, sagte der 56-jährige Altenpfleger der Nachrichtenagentur dpa.

108.000 Schuss Munition

Die Sammelleidenschaft des 57-jährigen Kochs begann vor 12 Jahren, eine Leidenschaft, die Thomas Jeromin nun an seine Frau weitergegeben hat. „Nach der Frühschicht dekorieren wir von 15 Uhr bis in die Abendstunden, auch am Wochenende.“ Mittlerweile hat das Paar nach eigenen Angaben rund 108.000 Bälle, darunter einen, den Susanne Jeromin kürzlich selbst gehäkelt hat.

Weihnachtsfans kreieren auch Themenbäume, etwa Stofftiere oder Gummienten. „Wir sind inzwischen komplett auf LED umgestiegen“, sagte der Sammler. Die zusätzliche Stromrechnung pro Saison beträgt ihr zufolge nur rund 89 Euro. Am 6. Januar, dem Dreikönigsfest, beginnt die Dekoration erneut. Anschließend verschwindet die Plastiktanne für einige Monate auf dem Dachboden.

Das Weihnachtswunderland Weserberg lockt im Advent zahlreiche Besucher an. „Sogar Gäste aus der Schweiz kommen bei uns auf dem Weg in den Norden vorbei“, sagt Susanne Jeromin. Was für Touristen wie eine Reizüberflutung erscheinen mag, ist für die Jeromins Routine. Sie sagten jedoch, dass die flackernden Lichter in den Schlafzimmern nachts nicht angehen würden.

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Quelle: www.stern.de

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