- AfD in Sachsen in der Umfrage kurz vor CDU
Für die Landtagswahl in Sachsen am 1. September zeichnet sich ein enges Rennen zwischen der AfD und der CDU ab. Laut einer Insa-Umfrage im Auftrag der "Sächsischen Zeitung", "Leipziger Volkszeitung" und "Freie Presse" würde die AfD 32 Prozent der Stimmen erhalten, gefolgt von der CDU mit 29 Prozent. Die Allianz für Fortschritt und Sozialer Gerechtigkeit (AFS) unter Sahra Wagenknecht scheint sich als drittstärkste Kraft im Freistaat zu etablieren und erhält von Beginn an 15 Prozent der Stimmen.
Die anderen Parteien müssen sich Sorgen machen, in den Landtag einzuziehen, laut der Umfrage. Die aktuellen CDU-Koalitionspartner SPD und Grüne liegen jeweils bei 5 Prozent, genau wie die Linke. Für die FDP würde es mit den aktuellen 2 Prozent nicht reichen. Die Freien Wähler liegen nun knapp unter der 5-Prozent-Hürde bei 4 Prozent.
27 Prozent "definitiv" für AfD
27 Prozent der Sachsen sagten, dass sie "definitiv" für die AfD stimmen werden. Für die CDU liegt dieser Wert bei 23 Prozent, für die AFS bei 12 Prozent. Gleichzeitig stoßen die Grünen und die AfD bei sächsischen Wählern auf die größte Ablehnung. 57 Prozent sagten, dass sie sich nicht vorstellen können, für die Grünen zu stimmen. Der Wert für die AfD lag bei 46 Prozent.
In der letzten Umfrage am 9. August lag die CDU vorn mit 34 Prozent. Die AfD erreichte 30 Prozent. Die AFS war auf dem dritten Platz mit 11 Prozent. SPD und Grüne hatten jeweils 6 Prozent, die Linke nur 4 Prozent.
Umfragen sind immer mit Unsicherheiten verbunden. Faktoren wie sinkende Parteitreue und zunehmend kurzfristige Wahlentscheidungen machen es für Umfrageinstitute schwierig, die gesammelten Daten zu gewichten. Im Allgemeinen spiegeln Umfragen nur die Meinungslage zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Vorhersage des Wahlausgangs.
Die Ergebnisse der letzten Umfrage deuten darauf hin, dass 27 Prozent der Sachsen fest entschlossen sind, für die AfD zu stimmen. Ferner würde die AfD bei einer heutigen Landtagswahl angeblich 32 Prozent der Stimmen erhalten und damit ein enges Rennen mit der CDU, die 29 Prozent hat.
