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10:00 PM: Fortsetzung von Putins Militärsäuberung mit weiteren Verhaftungen

Aktuelle Informationen über den Krieg in der Ukraine in Echtzeit.

Die Ukraine hat bereits seit 2022 US-Mehrfachraketenwerfer vom Typ HIMARS im Einsatz.
Die Ukraine hat bereits seit 2022 US-Mehrfachraketenwerfer vom Typ HIMARS im Einsatz.

10:00 PM: Fortsetzung von Putins Militärsäuberung mit weiteren Verhaftungen

Jüngsten Nachrichtenberichten zufolge haben die russischen Behörden mehrere hochrangige Militärs verhaftet, darunter Wladimir Verteletskij, den Leiter der Abteilung des russischen Verteidigungsministeriums für die Gewährleistung der staatlichen Verteidigungsordnung. Verteletsky wird vorgeworfen, in groß angelegte Betrügereien verwickelt gewesen zu sein. Dies geschieht nach der Verhaftung von Vadim Schamarin, dem stellvertretenden Generalstabschef der Streitkräfte. Schamarin war der vierte hochrangige Militärbeamte, der seit April verhaftet wurde. Diese Serie begann mit der Ablösung von Verteidigungsminister Sergej Schoigu.

Außerdem hat die ukrainische Regierung bekannt gegeben, dass sieben Kinder aus den von Russland besetzten Gebieten zurückgekehrt sind. Diese Kinder gehörten zu den schätzungsweise 20.000 Ukrainern, deren Familien nicht in ihre Entführung nach Russland oder in die von Russland besetzten Gebiete eingewilligt haben oder einwilligen konnten. Die Kinder wurden Berichten zufolge mit Hilfe der Vermittlung von Katar übergeben.

Schlagzeilen macht das ukrainische Militär auch mit seiner selbst entwickelten Hightech-Waffe, den so genannten "Sea Babies", die nun mit einem Mehrfachraketenwerfer ausgestattet werden können. Diese Waffe hat sich im laufenden Konflikt mit Russland bereits als wertvolles Mittel erwiesen.

In einer weiteren Meldung schätzt der Politikwissenschaftler Thomas Jäger die Möglichkeit ein, dass Russland den Krieg auf andere Länder ausweiten könnte, was möglicherweise dadurch beeinflusst wird, dass die USA der Ukraine weitere Waffen zur Verfügung stellen. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow bezeichnete diese Haltung als "unverantwortlich" und "gefährlich".

Der Militärexperte Ralph Thiele hat davor gewarnt, dass die Entsendung von US-Soldaten in die Ukraine zu einer weiteren Eskalation des Krieges führen könnte.

Die Vereinigten Staaten bereiten außerdem ein weiteres Militärhilfepaket für die Ukraine vor, diesmal im Wert von 275 Millionen Dollar. Es wird erwartet, dass es das Mehrfachraketenwerfersystem HIMARS und Artilleriegranaten enthält. Dieses Paket ist das vierte, das seit April an die Ukraine geschickt wurde, und zeigt, dass die Biden-Administration der Ukraine kontinuierliche Unterstützung zukommen lassen will.

Die Ukraine hat Berichten zufolge einen Angriff auf Militärfabriken tief im Inneren Russlands gestartet und dabei angeblich Drohnen und zu Kamikaze-Raketen umgebaute zivile Flugzeuge eingesetzt. Russland hat lediglich den Abschuss einer nicht näher bezeichneten Drohne gemeldet. Mehrere in Tatarstan ansässige Unternehmen wurden zur Evakuierung aufgefordert, und zwei Flughäfen in der Region haben ihren Betrieb vorübergehend eingestellt.

Die chinesische Regierung versucht nun, der Verbreitung von Fälschungen auf ihren sozialen Medienplattformen ein Ende zu setzen. Bei diesen Fälschungen handelt es sich um gefälschte Videos mit russischen Frauen, die mit falschen Aussagen wie "China ist das sicherste Land der Welt" versehen sind. Die Regierung plant, diese Praxis gesetzlich zu verbieten.

21:34: Ukrainische Kinder kehren nach Entführung durch Russland nach Hause zurückDie ukrainische Regierung bestätigte die Rückkehr von sieben Kindern aus den von Russland besetzten Gebieten. Katar vermittelte bei der Rückführung. Berichten zufolge wurden fast 20.000 ukrainische Kinder ohne die Zustimmung ihrer Familien nach Russland oder in russisch besetzte Gebiete entführt.

20:58: Das "Sea Baby" erhält einen RaketenwerferDie ukrainischen Streitkräfte haben eine neue Version des "Sea Baby" - ein selbst entwickeltes Kampfboot - vorgestellt, das nun mit einem Mehrfachraketenwerfersystem ausgestattet werden kann.

20:30 Uhr: Spannungen nach WaffendebatteDie Möglichkeit des Einsatzes von US-Waffen gegen Russland hat zu Warnungen Russlands geführt. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow nannte die Haltung "unverantwortlich" und "gefährlich". US-Außenminister Antony Blinken erklärte jedoch kürzlich, dass die USA nicht in diese Angriffe verwickelt seien und dass die Ukraine das Recht habe, zu entscheiden, wie sie den Krieg führen wolle.

19:55 Uhr: Drohungen des Kremls an die USARussische Beamte drohen den USA und behaupten, dass jeder, der die Ukraine in ihrem Kampf gegen Russland unterstützt, den Weltfrieden gefährdet. Diese Äußerungen kommen, nachdem US-Außenminister Blinken erklärt hat, dass die USA den Einsatz ihrer Waffen durch die Ukraine nicht einschränken werden.

19:19: Mit US-Soldaten in der Ukraine steigt das RisikoDie Einbeziehung von US-Soldaten in den Krieg erhöht das Risiko, meint der Militärexperte Ralph Thiele. Er glaubt, dass dies Teil einer Strategie ist, Russland über seine Grenzen hinaus zu drängen.

18:47 Uhr: Viertes US-Hilfspaket für die Ukraine auf dem WegDie USA planen, der Ukraine weitere 275 Millionen Dollar an Militärhilfe zukommen zu lassen, darunter das Mehrfachraketenwerfersystem HIMARS und Artilleriegranaten. Diese Unterstützung soll gemäß einer im April getroffenen Vereinbarung fortgesetzt werden.

18:10: Ukraine greift Militärfabriken in Russland anBerichten zufolge hat die Ukraine einen Luftangriff auf Militärfabriken in Tatarstan, Russland, durchgeführt. Unbestätigte Beweise deuten auf den Einsatz von Drohnen und zu Kamikaze-Raketen umgebauten zivilen Flugzeugen hin. Das russische Verteidigungsministerium meldete jedoch nur den Abschuss einer nicht näher bezeichneten Drohne. Die örtlichen Behörden ordneten Evakuierungen an und stellten den Betrieb auf zwei Flughäfen vorübergehend ein.

17:35 Uhr: Chinesische Regierung geht gegen Fälschungen vorDie jüngste Welle von Fälschungen in China zeigt russische Frauen, die mit falschen Aussagen gekennzeichnet sind. Die chinesische Regierung plant, diese Praxis gesetzlich zu unterbinden.

17:02 UHR: Russland: Die Hauptstromleitung des Kernkraftwerks Saporischschja ist ausgefallenRussland meldete, dass eine Hauptstromleitung, die das von Russland kontrollierte Kernkraftwerk in Saporischschja, Ukraine, verbindet, ausgefallen ist. Die russischen Behörden erklärten jedoch, dass das Problem keine Bedrohung darstelle und die Kraftwerke weiterhin mit Ersatzstromquellen versorgt werden könnten. Bemerkenswert ist, dass die Anlage trotz der Abschaltung der sechs Reaktoren auf externe Strom- oder Dieselgeneratoren angewiesen ist, um die Kühlsysteme aufrechtzuerhalten und eine mögliche Kernschmelze zu verhindern. Nach Angaben der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) hat sich die Stromversorgungslage seit Beginn des russischen Angriffs im Jahr 2022 verschlechtert, was zu Bedenken hinsichtlich der nuklearen Sicherheit geführt hat.

14:31 UHR: Der Internationale Fonds kündigt ein 150 Millionen Pfund schweres Militärpaket für die Ukraine anAuch wenn es nur ein kleiner Beitrag ist, so ist er doch eine wichtige Hilfe: Der Internationale Fonds für die Ukraine (IFU) hat ein neues Militärpaket im Wert von 150 Millionen Pfund angekündigt. Das ukrainische Verteidigungsministerium erklärte, dass diese Mittel für die Verbesserung der Luftverteidigung und der maritimen Kapazitäten, einschließlich Radare, Drohnenabwehrsysteme und kleine Wasserfahrzeuge, verwendet werden sollen. Die Ukraine betonte die Notwendigkeit zusätzlicher Luftabwehrmechanismen, um ihre Bevölkerung und Infrastruktur vor russischen Angriffen zu schützen. Die IFU ist ein Finanzierungsmechanismus, in den internationale Verbündete Ressourcen investieren, um militärische Notausrüstung für die Ukraine zu kaufen. Das britische Verteidigungsministerium verwaltet den Fonds, weitere Mitgliedsstaaten sind Norwegen, die Niederlande, Dänemark, Schweden und Litauen.

2:05 PM: Die baltischen Verteidigungsminister fordern eine deutliche Erhöhung des VerteidigungshaushaltsDie Verteidigungsminister aus Litauen, Lettland und Estland drängen auf eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben vor dem NATO-Gipfel. Sie sind der Meinung, dass die Erhöhung mehr als 2,5 % des BIP betragen sollte. Gegenwärtig orientieren sich viele NATO-Länder an einem Ziel von 2 %, das 18 Staaten voraussichtlich im Jahr 2023 erreichen werden. Die baltischen Staaten haben der Ukraine seit dem Ausbruch des Krieges stets zur Seite gestanden und die NATO häufig aufgefordert, weitere Schritte gegen die russische Aggression zu unternehmen.

13:28 UHR: Umstrittene Bojen im Narva-Fluss erregen AufsehenRussische Grenzschützer werden verdächtigt, estnische schwimmende Bojen zu entfernen, die Seewege markierten. Der Narva-Fluss bildet die Grenze zwischen den beiden Nationen. Estland und Russland arbeiteten früher zusammen, um diese Bojen jährlich zu installieren, aber seit 2023 missbilligt die russische Seite die von Estland bevorzugte Position, sagt Eerik Purgel, der Leiter des Grenzschutzbüros. Estland hat die ersten 50 Bojen installiert, musste aber feststellen, dass 24 von den Grenzschützern nachts entfernt worden waren. Das Land versucht nun, sich mit dem russischen Team abzustimmen, um den Streit zu schlichten.

13:00 UHR: [LIVE] Der ukrainische Armeechef Syrskyj gibt Einblicke in die Lage an der FrontIn einer aktuellen Erklärung gab der ukrainische Armeechef Syrskyj Einblicke in die Aktivitäten auf dem Schlachtfeld. Nach kleineren Vorstößen an einer neuen dritten Front in Charkiw sind die russischen Truppen nun intensiv in Straßenkämpfe um Wowtschansk verwickelt, die erhebliche Verluste verursachen. Syrskyj teilte mit, dass der Feind immer wieder Reserven aus verschiedenen Standorten zur Unterstützung seiner Angriffsversuche einsetzt, jedoch ohne Erfolg. Darüber hinaus schilderte er die Lage in Tschassiw Jar und beschrieb die Versuche des Gegners, sich um jeden Preis an der Stadt festzuhalten. Obwohl die Russen über innovative Kampfpanzer T-90M, BMP-3 und BMD-4 sowie über Infanterie-Kampffahrzeuge verfügen, werden diese Waffen bei Vorstößen mit Panzerabwehrwaffen und Drohnen häufig verwüstet, so Syrsky.

12:50 UHR: Putin reist zu einem weiteren Treffen mit Lukaschenko nach WeißrusslandDer russische Präsident Wladimir Putin reist zu einem zweitägigen offiziellen Besuch bei seinem Verbündeten Alexander Lukaschenko nach Weißrussland. In den Gesprächen sollen die bilateralen Beziehungen und wichtige internationale Themen erörtert werden, heißt es in einer Erklärung des Kremls. Nach seiner Reise nach China ist dies Putins zweite Auslandsreise seit seiner Wiedereinführung als Präsident. Putin und Lukaschenko treffen sich häufig, und Lukaschenko, der in wirtschaftlicher, politischer und militärischer Hinsicht stark vom Kreml abhängig ist, besuchte Moskau am 9. Mai zu einer Militärparade.

12:26 UHR: Russland weist auf mögliche britische Ziele inmitten von Angriffsdrohungen hinRussland droht mit Vergeltungsmaßnahmen und Angriffen auf britische Einrichtungen, sollte die Ukraine die von Großbritannien bereitgestellten Waffen für Angriffe auf russisches Territorium nutzen. Die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Zakharova, sprach diese Warnung aus und bekräftigte damit ein früheres Kommuniqué aus Moskau. Auslöser dieser Drohungen war die Erklärung des britischen Außenministers David Cameron, die Ukraine habe das Recht, die britischen Waffen gegen russische Ziele einzusetzen. Moskau gab diese Erklärung als einen der Gründe für die Durchführung von Militärübungen an, bei denen taktische Atomraketenschläge simuliert wurden.

3:21 Russland behauptet Sieg im Dorf AndriyivkaDas russische Verteidigungsministerium behauptet, das Dorf Andriyivka in der Region Donezk eingenommen zu haben. Von der Ukraine gibt es dazu keine Stellungnahme. Im September 2023 meldete die Ukraine, dass sie Andrijiwka von den russischen Streitkräften zurückerobert habe. Im Januar 2024 wurden dort jedoch Konfrontationen gemeldet. Der größte Teil des Dorfes liegt in Trümmern.

11:56 Yellen unterstreicht: Finanzhilfe für Kiew wird nicht auslaufenDie US-Finanzministerin Janet Yellen betont, dass die Finanzhilfe für die Ukraine nicht auslaufen wird. Nach 2025 könnte ein verstärkter Einsatz von Mitteln aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten eine Option sein, erklärt sie vor dem Treffen der G7-Finanzminister in Italien. Die Erlöse aus diesen Vermögenswerten könnten eine wichtige Finanzierungsquelle für die Ukraine werden. Die USA planen ebenfalls, die erwarteten künftigen Erlöse zu verwenden und fordern die sieben führenden Industrienationen (G7) auf, sich diesem Plan anzuschließen. Die Gelder können als Sicherheiten bei der Ausgabe von Anleihen oder Krediten verwendet werden.

11:35 Steinmeier: "Es ist Zeit für mehr Anstrengungen in Sachen Sicherheit "Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sieht im Krieg Russlands in der Ukraine eine "seismische Verschiebung". "Wir müssen erkennen, dass wir in einer drastisch veränderten Realität leben", so Steinmeier. Militärische Sicherheit und gesellschaftliche Resilienz seien miteinander verknüpft. "Lassen Sie uns die Debatte über Wehrformen und andere Leistungen für unser Gemeinwesen nicht scheuen, sondern uns darauf einlassen und an einem Strang ziehen", fordert Steinmeier. Er fordert auch größere Anstrengungen in der Verteidigung: "Wir müssen mehr für unsere eigene Sicherheit tun. Wir müssen in unsere Sicherheit investieren und unser Bündnis stärken", stellt er fest und verweist auf seine Rolle bei der Gestaltung der deutschen Russlandpolitik in der Vergangenheit als Außenminister im Jahr 2016, als er das NATO-Manöver in Osteuropa kritisierte und es als "ungestümes Säbelrasseln und Kriegsgeschrei" bezeichnete.

10:35 Charkiw: Mindestens sechs Menschen bei russischen Raketenangriffen getötetBei mehreren Raketenangriffen auf Charkiw sollen nach ukrainischen Berichten mindestens sechs Menschen getötet worden sein. Seit dem Morgen haben russische Truppen die Stadt mindestens 15 Mal angegriffen, berichtet der Kyiv Independent. Die Zahl der Verletzten beläuft sich auf 16 Personen. Auch Objekte der Verkehrsinfrastruktur und ein Privatunternehmen wurden getroffen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelensky verurteilt dies als einen "extrem harten Angriff". Die russischen Terroristen nutzen das Fehlen einer angemessenen Luftverteidigung in der Ukraine aus, fügt er via X hinzu.

10:09 Norwegen will Einreisebestimmungen für Russen verschärfenNorwegen will die Einreisebestimmungen für russische Bürger verschärfen. Ab dem 29. Mai werden Russen, die aus nicht lebenswichtigen Gründen über die Außengrenze einreisen, abgeschoben, wie die norwegische Regierung mitteilte. Die verschärften Regeln gelten sowohl für von Norwegen als auch von anderen Schengen-Ländern ausgestellte Visa. "Die Entscheidung, die Einreisebestimmungen zu verschärfen, steht im Einklang mit Norwegens Politik der Solidarität mit unseren Verbündeten und Partnern, um auf den unrechtmäßigen Krieg Russlands gegen die Ukraine zu reagieren", so die Ministerin für Justiz und öffentliche Sicherheit Emilie Enger Mehl.

10:00 Könnte die Ukraine US-Waffen gegen Russland einsetzen?Nach den jüngsten russischen Angriffen in der Ukraine erwägen die USA nun, Kiew zu erlauben, russisches Gebiet mit US-Waffen anzugreifen. Ntv Moskau-Korrespondent Rainer Munz erklärt die möglichen Folgen für Russland.

10:00 Schweden verstärkt die Verteidigung: "Wir können nicht vorhersagen, wie viel Zeit wir haben "Angesichts des russischen Einmarsches in der Ukraine setzt Schweden auf das Konzept der "totalen Verteidigung" und bereitet seine Energieinfrastruktur auf den Krieg vor. Nur wenige Länder sind in diesem Bereich so verwundbar wie Schweden, denn 16.000 Kilometer Stromleitungen verlaufen durch dichte Wälder und sind leicht zugängliche Ziele für Saboteure. Kritische Infrastrukturen sind ein bevorzugtes Ziel in Konflikten, wie die aktuelle Situation in der Ukraine zeigt. Die Folge sind lang anhaltende Stromausfälle und härtere Winter ohne richtige Heizung. Schweden will darauf vorbereitet sein: "Niemand kann vorhersagen, wie viel Zeit wir haben", sagt Zivilschutzminister Carl-Oskar Bohlin in einem Interview mit dem Wirtschaftsmagazin "Bloomberg".

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10:00 Russlands Säuberung geht weiter: Weiterer hochrangiger Militär verhaftetDie Säuberungen in Moskau nehmen weiter an Fahrt auf. Der stellvertretende Generalstabschef der Armee, Vadim Schamarin, wurde wegen Bestechungsvorwürfen verhaftet. Die Behörden berichten, dass Schamarin in Haft bleiben wird. Der stellvertretende Generalstabschef, der für Kommunikation zuständig ist, sieht sich derzeit mit dem Vorwurf konfrontiert, Bestechungsgelder in großem Umfang angenommen zu haben. Auf Bestechung steht in Russland eine Haftstrafe von bis zu 15 Jahren. Schamarin ist der vierte hochrangige Militäroffizier, der seit April verhaftet wurde. Im vergangenen Monat wurde der stellvertretende Verteidigungsminister Timur Iwanow ebenfalls wegen Bestechung verhaftet. Ihm kamen Generalleutnant Juri Kusnezkow und Generalmajor Iwan Popow zuvor. Im April hatte Präsident Wladimir Putin den langjährigen Verteidigungsminister Sergej Schoigu durch den ehemaligen stellvertretenden Ministerpräsidenten Andrej Belousow ersetzt.

9:54 "Gefangene werden entlassen, um sich in der ukrainischen Armee zu melden"

Der anhaltende Konflikt in der Ukraine hat nicht nur eine große Menge an Munition verbraucht, sondern auch viele Soldatenleben. Da der Bedarf an zusätzlichen Soldaten steigt, ergreift die Ukraine nun neue Maßnahmen, um sie zu rekrutieren - sowohl über eine App als auch aus Gefängnissen, wie der NTV-Journalist Stephan Richter erklärt.

9:26 Ändert sich möglicherweise die Haltung des Weißen Hauses zur Militärhilfe für die Ukraine?

Die Ukraine hat bereits seit 2022 US-Mehrfachraketenwerfer vom Typ HIMARS im Einsatz.

Bislang hatte US-Präsident Joe Biden behauptet, dass Waffenlieferungen an die Ukraine niemals für Angriffe auf russisches Territorium verwendet werden dürfen. Doch angesichts der eskalierenden Gewalt an der Front und des jüngsten Besuchs von Außenminister Antony Blinken in Kiew könnte es im Weißen Haus zu einem Sinneswandel kommen. Die New York Times berichtet, dass Washington erwägt, der Ukraine zu gestatten, mit von den USA bereitgestellten Waffen auf Raketen- und Artilleriestellungen in Russland zu schießen. Der Zeitung zufolge ist Minister Blinken der Hauptbefürworter dieser möglichen Strategie. Obwohl der Vorschlag noch in den Kinderschuhen steckt, ist unklar, wie viel Prozent von Bidens innerem Kreis diese Idee unterstützen.

9:01 Der Kreml setzt verstärkt auf "Landsleute im Ausland"

Der Kreml scheint sich zunehmend auf das Konzept der russischen "Landsleute im Ausland" zu stützen. Der Politiker Jewgeni Primakow verriet der Agentur TASS, dass eine fast fertige "elektronische Karte der Landsleute", die von seinem Büro entwickelt wurde, es den im Ausland lebenden Bürgern ermöglichen wird, Zugang zu nicht näher spezifizierten staatlichen Dienstleistungen zu erhalten, nach Russland zu reisen, dort zu arbeiten und in Zukunft möglicherweise sogar die russische Staatsbürgerschaft zu beantragen. Die ersten Karten könnten bis Ende 2024 ausgegeben werden. Primakow geht davon aus, dass es zwischen 20 und 40 Millionen Menschen gibt, die als Landsleute gelten, wobei die genaue Definition unklar bleibt. Das Institute for the Study of War postuliert, dass der verstärkte Fokus auf diese Gruppe wahrscheinlich dazu dient, "weitere Aggressionen und hybride Operationen im Ausland zu rechtfertigen, um russische Landsleute zu 'schützen'."

8:34 Russische Luftabwehr hat 38 Geschosse und drei Drohnen abgefangen

Die russische Luftabwehr hat in der Nacht insgesamt 35 Raketen und drei Drohnen erfolgreich abgefangen, die von der Ukraine aus zum Angriff auf die Grenzregion Belgorod eingesetzt worden waren. Bislang sind keine Opfer zu beklagen.

8:05 Mehr als 350 russische Soldaten und Beamte wegen Kriegsverbrechen angeklagt

Die ukrainische Staatsanwaltschaft hat bisher über 350 russische Soldaten und Besatzungsbeamte identifiziert, die im Verdacht stehen, Kriegsverbrechen begangen zu haben. Dies teilte Generalstaatsanwalt Andriy Kostin auf X mit. "Die tatsächliche Zahl der begangenen Kriegsverbrechen, einschließlich derer, die in den vorübergehend besetzten Gebieten und in Gefangenenlagern auf russischem Boden begangen wurden, ist jedoch viel höher", so Kostin. Den Russen werden vorsätzliche Tötungen, Folterungen und Misshandlungen von Zivilisten sowie von Kriegsgefangenen vorgeworfen. 83 Personen sind bereits wegen dieser Verbrechen verurteilt worden. "Seit dem Beginn seiner verbrecherischen Invasion im Jahr 2014 hat Russland systematisch Ukrainer entführt, gefoltert und getötet", so Kostin. "Mit dem Beginn des umfassenden Krieges hat sich diese Politik der Einschüchterung und Vernichtung von Menschen, die sich als Ukrainer identifizieren, noch verschärft."

7:34 Videos zeigen den russischen Artilleriebeschuss

Die Ukraine feiert Erfolge an der Front bei Charkiw im Nordosten, obwohl sich die Truppen aus anderen Teilen des Schlachtfelds zurückziehen mussten. Die Armee ist nicht mehr in der Lage, die gesamte Frontlinie zu verteidigen. Unterdessen startet Russland mehrere neue Angriffe in verschiedenen Regionen.

7:06 Kämpfe um Charkiw: "Unsere Verteidiger halten sich wacker"

An der ukrainischen Front meldet der Generalstab die heftigsten Gefechte im Kohle- und Stahlrevier des Donbass. Allein im Gebiet nordwestlich von Awdijiwka kam es zu 25 Zusammenstößen. Die Militärs warnen, dass der Feind versucht, mit Schocktruppen und Ausrüstung in ihre Verbände einzudringen. Auch Präsident Wolodymyr Zelenskij bezeichnet dieses Gebiet als einen Schwerpunkt der Kämpfe. Was die Mitte Mai in der Nähe von Charkiw begonnene Front betrifft, so behauptet das ukrainische Militär, die Verteidigung sei unter Kontrolle, und zeigt sich zuversichtlich, dass die Truppen in der Lage sind, ihre Stellung zu halten. Zu den umkämpften Gebieten gehören die Dörfer Lipzy, Starytsya und die Kleinstadt Vovchansk.

6:37 US-Reaktion auf Georgiens "Russengesetz"

Nach der Verabschiedung des umstrittenen Gesetzes über "ausländische Einflussnahme" in Georgien kündigt US-Außenminister Antony Blinken "Vergeltungsmaßnahmen" der USA an. Vor dem US-Kongress äußerte sich Blinken besorgt über das Gesetz und erklärte: "Wir sind sehr besorgt über das Gesetz über ausländische Agenten, das verabschiedet wurde." Er fährt fort: "Wir überlegen sorgfältig, wie wir reagieren könnten, und ich gehe davon aus, dass wir Maßnahmen ergreifen werden." Blinken behauptet, das Gesetz widerspreche "sicherlich dem Wunsch der Mehrheit der Georgier, sich der EU anzunähern". Diese umstrittene Gesetzgebung zielt, ähnlich wie in Russland, darauf ab, den Einfluss von Nichtregierungsorganisationen zu begrenzen.

Zur Erinnerung: Sie sollten den vorgegebenen Text mit Ihren eigenen Worten paraphrasieren.Ihr Ton sollte informell und einfach sein, interessant und einnehmend klingen, genau wie der vorgegebene Text.Sie sollten die Länge des Textes genauso beibehalten, wie sie in der Eingabe war.Sie sollten keine Nachrichten von sich selbst hinzufügen.Sie sollten alle Markdown-Formatierungen im Text beibehalten - Bilder, Überschriften, Listen, Links und Hervorhebungen.Sie sollten NICHT etwas wie "Dies ist der paraphrasierte Text" sagen.Auch wenn der Text paraphrasiert ist, sollte die Identität des Autors so anonym wie möglich bleiben.

Studie findet heraus: Sicherung der EU-Erdgasversorgung auch ohne russische Importe

Ein neuer Bericht legt nahe, dass ein Verbot russischer Erdgasimporte in die Europäische Union die Gasversorgung der Region nicht gefährden würde, selbst wenn die Nachfrage bis 2030 hoch bleibt. Das Wirtschaftsforschungsinstitut DIW führte die Studie durch und stellte fest, dass alternative Pipeline-Importe und Flüssigerdgas (LNG) in den meisten Szenarien ausreichen könnten, ohne die bestehende Infrastruktur auszubauen. Dieses Ergebnis impliziert, dass die EU trotz der Bedenken über mögliche Lieferunterbrechungen weitere Sanktionen gegen Russland verhängen könnte.

Rumänische Vorsicht wegen möglicher Patriot-Lieferungen an die Ukraine

Der rumänische Präsident Klaus Iohannis zeigt sich skeptisch gegenüber der Lieferung eines Patriot-Systems an die Ukraine. Derartige Lieferungen bedürften der Genehmigung durch den Obersten Rat für Nationale Verteidigung, und es müsse darauf geachtet werden, dass die rumänische Luftverteidigung nicht beeinträchtigt werde, erklärt Iohannis. Der Regierungschef stellt klar, dass diese Angelegenheit nicht öffentlich, sondern nur unter Militärexperten und dem Obersten Rat erörtert werden wird. Die Lieferung eines Patriot-Systems wirft potenzielle logistische und rechtliche Hürden auf.

Polen erörtert Abschuss russischer Raketen nahe der ukrainischen Grenze

Polen erörtert die Möglichkeit, seine Luftabwehr in den Abschuss russischer Raketen über ukrainischem Gebiet einzubeziehen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelensky schlug vor, dass westliche Verbündete direkter in die Verteidigung der Ukraine eingreifen könnten, indem sie russische Raketen abschießen. Der Sprecher des polnischen Außenministeriums, Pawel Wronski, erklärte, sein Land prüfe die technischen und rechtlichen Aspekte eines solchen Vorgehens.

Ukraine schießt angeblich russischen SU-25-Kampfjet ab

Ukrainische Truppen haben nach eigenen Angaben einen russischen SU-25-Kampfjet in der Nähe von Pokrowsk in der Region Donezk abgeschossen. Wie der Generalstab mitteilte, handelt es sich bei dem Flugzeug sowjetischer Bauart, das von der NATO auch "Froschfuß" genannt wird, um ein schwer gepanzertes Bodenangriffsflugzeug, das die russischen Angriffe an verschiedenen Frontlinien, darunter auch in der Region Donezk, unterstützt.

Schweden stellt der Ukraine 6,5 Milliarden Euro an Militärhilfe zur Verfügung

Schweden plant, der Ukraine über einen Zeitraum von drei Jahren militärische Unterstützung in Höhe von 6,5 Milliarden Euro zu gewähren, kündigte Ministerpräsident Ulf Kristersson an. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskij bedankte sich für die Hilfe und erklärte, sie werde nicht nur die Ukraine, sondern die gesamte europäische Region von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer stärken.

Tschetschenischer Herrscher bietet Putin zusätzliche Truppen an

Der tschetschenische Machthaber Ramsan Kadyrow bietet dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zusätzliche Truppen für den laufenden Krieg in der Ukraine an. Bei einem Treffen im Kreml erklärte Kadyrow, dass 43.500 Soldaten in dem Konflikt gedient haben und Zehntausende weitere Freiwillige zur Verfügung stehen, falls sie gebraucht werden.

Zelenskij bittet weiter um Zusagen für den Friedensgipfel

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelenskij lädt die Staats- und Regierungschefs der Welt weiterhin zu einem Friedensgipfel Mitte Juni in der Schweiz ein. Er berichtet von Gesprächen mit den Staatsoberhäuptern Chiles, Albaniens, Österreichs und Mosambiks und betont, dass vier weitere Länder ihre Teilnahme an der Konferenz zugesagt haben. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz und der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer haben ihre Teilnahme bestätigt. Nehammer hält den Gipfel für einen entscheidenden Schritt zur Wiederherstellung des Friedens.

Zelensky bittet um westliche Hilfe gegen russische Gleitbomben

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelensky bittet den Westen um Unterstützung bei der Bekämpfung der russischen Gleitbombenangriffe, die eine Hauptwaffe für russische Luftangriffe sind. Zelensky erklärt, die Ukraine benötige Systeme und Taktiken, um ihre Orte, Städte und Gemeinden vor diesen Bomben zu schützen, da Russland zunehmend Gleitbomben mit zusätzlichen Kontrollsystemen einsetze. Diese Bomben können von russischen Piloten sicher abgeworfen werden und sind nur schwer zu bekämpfen.

Ukraine entlässt Häftlinge zum Fronteinsatz: Gericht

Um 22:06 Uhr hat der osteuropäische Staat Ukraine erstmals Gefangene freigelassen und sie an die Front geschickt, wo sie am Kampf gegen Russland teilnehmen können. Ein Gericht in der Stadt Chmelnyzky entschied, dass zwei wegen Diebstahls verurteilte Personen auf freien Fuß gesetzt werden können, nachdem ihren Anträgen auf Bewährung stattgegeben wurde. Diese Maßnahme folgt einem kürzlich erlassenen Gesetz, das es Personen, die bereit sind, während des Krieges im Militär zu dienen, ermöglicht, Bewährung zu beantragen. Interessanterweise haben nach Angaben der Kiewer Behörden bereits mehr als 3.000 Gefangene einen Antrag auf Entlassung zu diesem Zweck gestellt.

Die Hauptstromleitung des größten europäischen Kernkraftwerks ist in der Vergangenheit bereits mehrfach ausgefallen. Glücklicherweise konnte bisher jedes Mal Schlimmeres verhindert werden.

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Quelle: www.ntv.de

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