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Zverev überwindet gekonnt die anfängliche Beunruhigung.

Warten auf Djokovics Gegner.

Alexander Zverev ließ Taylor Fritz keine Chance.
Alexander Zverev ließ Taylor Fritz keine Chance.

Zverev überwindet gekonnt die anfängliche Beunruhigung.

Die deutschen Tennisfans haben einen Grund zur Freude: Alexander Zverev ist fast wieder in der Form, die ihn bei den French Open weiterbringen könnte. Im Viertelfinale des Masters-Turniers in Rom ließ sich Zverev trotz eines frühen Stolpersteines nicht aus der Ruhe bringen.

Ein wichtiger Meilenstein in einem Härtetest: Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev wird vor den French Open von Woche zu Woche besser. Beim ATP-Masters in Rom setzte sich der gebürtige Hamburger mühelos gegen den US-Amerikaner Taylor Fritz durch und zog ins Halbfinale ein. Dort trifft er morgen auf den Überraschungsmann Alejandro Tabilo aus Chile.

Im Finale setzte sich der Weltranglisten-13. Fritz mit 6:4, 6:3 durch, nachdem Zverev nach 1,5-stündigem Kampf seinen ersten Matchball verwandelt hatte. Auch ein schmerzhafter Sturz auf dem glatten Platz konnte Zverev nicht aus der Ruhe bringen. Nach dem Sturz musste er seine linke Hand ärztlich versorgen lassen, doch die Beschwerden schienen während des Matches minimal gewesen zu sein.

"Ich bin ehrlich gesagt begeistert, denn Taylor ist einer der besten Sandplatzspieler in diesem Jahr", kommentierte Zverev. "Ihn zu schlagen, besonders nach einem Ausrutscher, ist wunderbar." Wenn das Adrenalin nachlässt, wird Zverev das Ausmaß seiner Verletzung kennen. Er ist nur noch zwei Siege davon entfernt, seinen ersten Titel beim Masters seit 2021 zu holen. Es wäre sein sechster bei einem ATP-1000-Turnier insgesamt und sein zweiter in der italienischen Hauptstadt.

Zverevs kraftvolles und hartnäckiges Spiel

Zverev startete eindrucksvoll in das Match und behauptete seine Dominanz gegen seinen formstarken Gegner. Fritz war zwar bisher nicht als Spezialist auf Sand bekannt, aber er hatte zuletzt in München das Finale erreicht (und dort gegen Jan-Lennard Struff verloren) und stand in Madrid im Halbfinale. Zverevs aggressiver und konsequenter Angriff auf Fritz' Verteidigung ließ ihm jedoch kaum eine Antwort. Bemerkenswert ist, dass Zverevs Spiel in der zweiten Runde nicht nachließ. Fritz lieferte einen guten Kampf, konnte aber dem entscheidenden Break des Deutschen in der Mitte des Satzes nicht standhalten.

Zverevs Sandplatzform in Madrid gab Anlass zur Sorge. Im Achtelfinale des Turniers im vergangenen Monat wurde die Nummer fünf der Welt vom Argentinier Francisco Cerundolo überraschend aus dem Turnier geworfen. Beim zweiten Grand-Slam-Turnier des Jahres in Paris, das am 26. Mai beginnt, strebt Zverev seinen ersten großen Titel an.

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Quelle: www.ntv.de

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