Zverev sichert sich wichtigen Sieg beim Masters-Turnier in Rom.
In der aktuellen Sandplatzsaison der Tenniselite dominiert bisher niemand die Matches. Jetzt hat Alexander Zverev erklärt, dass er bei den French Open den Titel holen will. Nach seinem Finalsieg beim Masters in Rom steht Alexander Zverev nun im Rampenlicht. Der deutsche Athlet besiegte Nicolas Jarry in ihrem Match souverän.
Alexander Zverev fiel vor Freude auf die Knie und schrie seine Freude heraus. Der Tennis-Olympiasieger sicherte sich in Rom seinen sechsten Masters-Titel und reihte sich triumphierend in den Kreis der potenziellen French-Open-Sieger in Paris ein. Zverev schlug im Finale des Foro Italico den Chilenen Nicolas Jarry mit 6:4, 7:5. Mit diesem Sieg rückte er nicht nur auf Platz vier der Weltrangliste vor, sondern bewies auch seinen Kampfgeist nach seiner Verletzung.
"Das ist wichtig für mich. Rom ist etwas Besonderes für mich. Ich habe hier meinen ersten Masters-Titel gewonnen, und jetzt den ersten nach meiner Verletzung", sagte Zverev im Siegerinterview: "Ich bin sehr glücklich. Es war eine außergewöhnliche Woche. Ich werde das jetzt eine Weile auskosten. Dann werde ich mich auf Paris konzentrieren."
Zverev erhielt für seinen Triumph, der seinen 22. Turniersieg und den ersten der Saison bedeutete, eine beachtliche Auszahlung von 963.225 Euro. Mit dem erneuten Masters-Sieg übertraf der 27-Jährige die Leistung von Boris Becker, der fünf Turniere der prestigeträchtigen Serie gewinnen konnte. Doch wie Boris Becker hat auch Zverev noch kein Grand-Slam-Turnier gewonnen. Becker gewann insgesamt sechs Titel bei den vier prestigeträchtigsten Turnieren des Sports.
Top-Vier der Weltrangliste sorgt für Sicherheit bei den French Open
In Roland Garros hat Zverev die Chance, seinen ersten Grand-Slam-Titel zu gewinnen, der am 26. Mai ausgetragen wird. Nach einem unruhigen Start in die Sandplatzsaison mit drei frühen Niederlagen hat Zverev in Rom wieder Selbstvertrauen gewonnen. Im vergangenen Jahr erreichte er im Stade Roland Garros das Halbfinale. Da es unter den aktuellen Sandplatzanwärtern keinen klaren Spitzenreiter gibt, stehen Zverevs Chancen auf seinen ersten Grand-Slam-Titel gut.
Im Finale profitierte Zverev von seiner Erfahrung in Situationen mit hohem Druck. Er dominierte die entscheidenden Momente, wie am Ende des ersten Satzes, als er Jarrys Aufschlagspiel zum 6:4 gewann. Beide Spieler brillierten bei eigenem Aufschlag. Der zweite Satz war eine enge Angelegenheit, bis Zverev wieder spät punktete. Sein vierter Matchball besiegelte die Entscheidung.
Nach seinem ersten Masters-Titel seit seiner schweren Verletzung bei den French Open vor zwei Jahren ist Zverev gestärkt. Als viertplatzierter Tennisspieler muss er sich zunächst mit Novak Djokovic, Australian-Open-Sieger Jannik Sinner und Wunderkind Carlos Alcaraz auseinandersetzen. Zverev geht nun als einer der Favoriten nach Paris. Bild
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Quelle: www.ntv.de
