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Zusammenarbeit mit Linksextremisten? AStA und Uni reagieren

Universität Bremen
Ein Schild weist auf die Universität Bremen hin.

Nach der Kritik am Programm des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) der Universität Bremen während der Orientierungswoche hat der AStA reagiert. «Wir als AStA distanzieren uns gesammelt von gewaltorientierten und extremistischen Inhalten», teilte die Studentenvertretung am Dienstag auf ihrer Website mit.

Geplant waren vom AStA während der Einführungstage Veranstaltungen mit mehreren Gruppen, die im Verfassungsschutzbericht Bremen 2022 unter Linksextremismus erwähnt werden. Darunter sind die sogenannte Basisgruppe Antifaschismus, Ende Gelände, die Interventionistische Linke und die Kämpfende Jugend.

Der AStA kündigte am Dienstag an, nicht länger für externe Gruppen werben zu wollen. Unklar ist, ob die geplanten Veranstaltungen abgesagt wurden. Eine bestehende Anfrage wurde vom AStA-Vorstand bislang nicht beantwortet. Die Orientierungswoche begann am Montag.

Die Universität Bremen distanziert sich von der Zusammenarbeit des AStA mit den Gruppen. Die Hochschule hat eine rechtliche Prüfung eingeleitet, wie eine Sprecherin der Universität am Dienstag mitteilte. Der AStA-Vorstand wurde zudem zu einem Gespräch eingeladen.

Zunächst hatte die FDP-Fraktion vergangenen Mittwoch die Zusammenarbeit kritisiert und ein Ende dieser gefordert. Die Forderung stellte am Dienstag auch die CDU-Fraktion auf. Zunächst berichtete der «Weser-Kurier».

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