Die Nichtschwimmerquote unter den Berliner Grundschülern hat sich in diesem Jahr nach Angaben von Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch etwas verbessert. Nach aktuellem Stand könnten etwa 24 Prozent der Drittklässler nicht schwimmen, sagte die CDU-Politikerin am Dienstag bei einem Besuch im Kombibad Gropiusstadt. Vor einem Jahr lag die Quote noch bei 37 Prozent – laut Senatorin vor allem, weil während der Corona-Pandemie über längere Zeiträume weder Schulschwimmen noch Schwimmkurse für die Kinder stattfanden.
Günther-Wünsch zeigte sich trotz der Fortschritte unzufrieden. «Es ist immer noch absolut unbefriedigend, wenn nahezu jedes vierte Kind am Ende der dritten Klasse nicht schwimmen gelernt hat.» Denn: «Jedes Kind soll schwimmen lernen – das ist überlebenswichtig.» Erstes Ziel müsse sein, die Nichtschwimmerquote auf den Wert vor der Pandemie – etwa 16 Prozent zu senken. Besser seien aber natürlich null Prozent.