Wolff nach Ries bei Forbach suspendiert: könnte entlassen werden
Das Chemie- und Veterinäruntersuchungsamt Freiburg hat ermittelt, dass ein Wolfsmännchen aus der Region Rastatt für den Tod von drei Schafen und die Verletzungen von fünf Schafen bei Forbach verantwortlich war. Die Kennung des Tieres lautet „GW852m“, wie das Umweltministerium am Mittwoch in Stuttgart mitteilte.
Am 25. Oktober wurden die Forschungsergebnisse der Forstlichen Versuchsanstalt in Freiburg gemeldet. Das Ministerium erklärte: „Die empfohlenen Viehschutzmaßnahmen wurden im Rahmen des Zumutbaren umgesetzt und vom männlichen Wolf überwunden.“ Sollte das Tier rechtzeitig erneut angreifen, könne es zu einem „zerstörerischen Wolf“ erklärt werden. Anschließend kann eine sogenannte Abschiebungsanordnung vollzogen werden, bei der das Tier erschossen wird.
Im Wolfsmanagementplan des Bundesstaates heißt es, dass solche Umzüge zwar möglich seien, aber „vernünftige Alternativen müssten trotzdem umgesetzt werden“. Der Ratgeber betont außerdem, dass Wölfe nach dem Bundesnaturschutzgesetz einem „besonderen und strengen Schutz“ unterliegen.
Quelle: www.dpa.com