Aus Sicht des brandenburgischen Kanzlers Dietmar Woidke ist die geplante Strompreisreform notwendig, um die Strompreise in Regionen mit mehr Windkraft zu senken und so mehr Gerechtigkeit zu erreichen. „Endlich gibt es hier Bewegung“, sagte der SPD-Politiker der Deutschen Presse-Agentur, der schon lange dafür kämpft. „Neue bundesweite Regelungen müssen letztlich für mehr Gerechtigkeit sorgen. Auch wenn das nicht für Herrn Söder ist.“
Niedersachsen, Brandenburg und Schleswig-Holstein sind das Bundesland mit den meisten Windkraftanlagen in Deutschland. Zusammen mit Berlin , Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen riefen im Juni zu einer Messe der Netztarife auf. Zehn Länder kritisieren aktuelle Regelungen zur Benachteiligung von Stromverbrauchern in Regionen mit starkem Ausbau.
Die Bundesnetzagentur will die Strompreise reformieren und die Tarife in vielen Regionen für Windstrom senken. Behördenchef Crowe Regionen, die stark auf Windkraft angewiesen sind, seien finanziell besonders belastet, sagte Klaus Müller Mitte August der Neuen Osnabrücker Zeitung. Im Bundestag liegt ein Gesetzentwurf vor, der es Netzagenturen ermöglichen soll, gerechte Netze einzuführen. Gebühren. Der bayerische Staatskanzler Markus Söder (CSU) warnte, dass die Strompreise im Süden höher und im Norden günstiger seien. In der Süddeutschen Zeitung vom August argumentierte er dafür Süddeutschland, das Industriezentrum der Republik, ist gefährdet.
„Bisher hat dies den Bürgern und Unternehmen in den Ländern, die gehandelt haben, eindeutig geschadet.“ Deutlicher Ausbau der erneuerbaren Energien, bei dem Brandenburg führend ist“, kritisiert Wardeck. „Windräder vor den Wohnzimmerfenstern und hohe Stromrechnungen in den Briefkästen.“ „
Der Ausbau der Onshore-Windenergie ist für die Bundesregierung wichtig, um Klimaschutzziele zu erreichen und Kohle und Gas zu ersetzen. Netzentgelte sind Teil des Strompreises. Sie werden beispielsweise auch zur Bezahlung herangezogen.“ Für den Ausbau des Netzes ist dieser Wert laut Bundesnetzagentur am höchsten in ländlichen Gebieten, insbesondere in den Bundesländern Nord- und Ostdeutschland.