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Wohnungsgenossenschaften kritisieren die Wohnungspolitik

Hamburger Wohnungsgenossenschaften
"Hier bauen Genossenschaften" steht auf einem großen Banner an einem Baugerüst auf einer Baustelle in der Hafencity.

Wohngenossenschaften kritisieren die Einigung des rot-grünen Hamburger Senats mit der Volksinitiative Land und Miete ohne Profit. Matthias Saß, Präsident der Hamburger Wohnungsbaugenossenschaft, sagte in einer Erklärung vor der jährlichen Auftaktveranstaltung des Vereins am Dienstag, es wäre falsch, ihre Vorschläge nicht den Bürgern zur Abstimmung zu stellen. Das Abkommen würde die Knappheit an bezahlbarem Wohnraum verstärken und das Risiko von Genossenschaften, neue Wohnungen zu bauen, ernsthaft gefährden.

Letzten November vereinbarten die Stadt und die Masseninitiative den Bau von 1.000 Sozialwohnungen pro Jahr, von denen eine 100-jährige Mietpreisbindung ein Muss ist. Außerdem stehen kommunale Wohnungen und Grundstücke nicht mehr zum Verkauf und können nur noch im Rahmen des Erbbaurechts vergeben werden. Im Gegenzug stoppten diese Initiativen den Referendumsprozess.

Durch den Abschluss eines Deals haben einige Leute „zu viel Einfluss auf das gehabt, was wir seit 150 Jahren tun: bezahlbaren Wohnraum für die Teile der Bevölkerung bereitzustellen, die wirklich darauf angewiesen sind.“ Sass ist überzeugt: „Unser Verband mit seinen 230.000 Mitgliedern, die bei uns leben, wird sehr stark unterstützen, wenn es zu einer Volksabstimmung kommt.

Er ist auch skeptisch gegenüber den Klimaschutzzielen der Stadt. Sass sagte, Klimaschutz sei der Genossenschaft ein „Anliegen“. Entscheidend sei jedoch, wie sie ihre Ziele mit enormen Investitionen unterstützen könne.“ Dem stimmen wir zu dass unsere Wohnungsnutzungsgebühren nicht so stark erhöht werden dürfen, dass sie den sozialen Frieden der Stadt gefährden“, sagte er.

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