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Wirtschaftshilfe der USA und Chinas: EU bietet Antwort an

EU-Kommission
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.

Wie sollte die EU reagieren, wenn sie mit Ländern wie den USA und China um zukunftsträchtige Industrien konkurriert? EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen soll am Mittwoch Empfehlungen zu dem strittigen Thema abgeben.

Seit beispielsweise die Regierung in Washington massive Wirtschaftshilfen beschlossen hat, befürchtet die Europäische Union, dass Unternehmen, wenn sie hier keine Unterstützung der Steuerzahler erhalten, neue Standorte in anderen Teilen der Welt errichten oder Arbeitsplätze dorthin verlagern könnten. Gleichzeitig erhofft sich die Europäische Kommission durch die Initiative eine Stärkung der klimafreundlichen Energieerzeugung in Europa.

Konkret werden die Auflagen der EU für staatliche Beihilfen künftig weiter gelockert, wie aus einem der Deutschen Presse vorliegenden Entwurf hervorgeht. Daher sollten sie technischer, höher als zuvor und länger werden. Auch EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager will am Mittwoch weitere Details nennen.

Bundeswirtschaftsminister Robert Harbeck (Grüne) sagte am Dienstag, es müsse vor allem bei den Beihilferegeln entscheidend nachgebessert werden. Andererseits befürchten andere EU-Staaten, dass die Regeln zu stark gelockert werden. Sie befürchten, dass ein großes Land wie Deutschland mehr Steuergelder ausgeben und damit einen unverhältnismäßigen Vorteil für sich und ihre Unternehmen schaffen könnte.

Milliarden von Dollar aus anderen großen Volkswirtschaften

Die Finanzminister Irlands, Österreichs, der Tschechischen Republik, Dänemarks, Estlands, Finnlands und der Slowakei haben kürzlich gewarnt, dass die europäische Wettbewerbsfähigkeit nicht auf dauerhaften oder übermäßigen ungezielten staatlichen Beihilfen beruht. Dies könnte dazu führen, dass Staaten versuchen, sich gegenseitig zu überbieten, was für einzelne Mitgliedsstaaten nicht akzeptabel wäre.

Der Entwurf der Europäischen Kommission hebt auch hervor, dass China Investitionen in Höhe von mehr als 280 Milliarden US-Dollar (ca. 258 Milliarden Euro) in saubere Technologien angekündigt hat. Die USA mobilisieren mit ihrem sogenannten „Reducing Inflation Act“ mehr als 360 Milliarden Dollar (rund 331 Milliarden Euro) für ähnliche Projekte. „Ich denke, es ist ein Ansporn für Europa, jetzt hart zu arbeiten und grüne Technologien schneller und besser einzuführen“, sagte Habeck.

„Die Europäische Kommission erkennt endlich die Dringlichkeit an, auf die sich verschlechternde Wettbewerbsfähigkeit Europas zu reagieren”, sagte Fredrik Persson von der European Business Interest Group. Laut Lobbyisten bewies von der Leyens Vorschlag Führungsstärke. Martin Schirdewan, Chef des Linksblocks im EU-Parlament, kritisiert: „Das ist weit entfernt von dem, was die Amerikaner planen.“ In den USA etwa werden damit mehr Forderungen nach Klimaschutz, abgelegenen Gebieten und guten Jobs verbunden Subvention.

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