Winterhilfe für Obdachlose in Deutschland wird in allen Städten des Landes organisiert. An erster Stelle ist hier die Bahnhofsmission zu nennen. Dort wird jedem kostenlos und ohne vorherige Anmeldung geholfen.
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Die Mitarbeiter erteilen praktische und psychologische Ratschläge und arbeiten mit den bedürftigen Menschen zusammen, um in Notsituationen Lösungen zu finden, egal ob sie einen Schlafplatz, Nahrung für ein stillendes Baby benötigen oder einfach nur hungrig sind.
Hier wird Winterhilfe für Obdachlose in Deutschland organisiert
Die Berliner Kältehilfe bietet eine kostenlose App zur Unterstützung während der Kälteperioden an. Man kann Obdachlose in Berlin fragen, ob und welche Hilfe sie benötigen. Die App liefert Informationen darüber, welche Notunterkünfte in der Nähe verfügbar sind.
Sie gibt auch Auskunft darüber, wo man duschen und sich mit kostenlosen Lebensmitteln versorgen kann. Zudem ermöglicht sie die direkte Kontaktaufnahme mit humanitären Organisationen und den Erhalt mobiler Hilfe.
In vielen Städten nutzen humanitäre Organisationen Kältebusse. Von November bis März fahren sie nachts durch die Straßen, um Obdachlose zu suchen. Die Mitarbeiter sprechen mit den Betroffenen und bieten ihnen heiße Getränke, Kleidung oder Schlafsäcke an. Sie können auch in Notunterkünfte gebracht werden.
- In Berlin werden solche Busse von der Stadtmission und dem Roten Kreuz betrieben;
- In Hamburg wird der Bus von der Organisation CaFee mit Herz gefahren;
- In Stuttgart vom DRK Stuttgart;
- In Köln fährt montags und mittwochs ein solcher Bus durch die Stadt.
- In Bremen fährt der Kältebus der Johanniter bis zum Hauptbahnhof am Freitag und Sonntag;
- In Hannover dreimal wöchentlich;
- In Oldenburg bedient der Johanniter-Kältebus zweimal wöchentlich den Bahnhof.
Sozialarbeiter nutzen ebenfalls solche Busse in Hannover. Sie verteilen oft Kaffee, Tee und heiße Suppe auf den Straßen und versorgen mit Schlafsäcken und Bettwäsche. Bei Bedarf helfen sie bei kleinen Gesundheitsproblemen.