Wilhelm der Nussknacker kehrt nach einer Reise im Weltraum zur Erde zurück
Wilhelm der Nussknacker aus dem Aerzgebirge kehrt nach einer Reise ins All in seine Heimat zurück. In der Folge der MDR-Talkshow „Riverboat“ vom Freitag (1. Dezember) hatte der Holzmann seinen ersten öffentlichen Auftritt seit seinem Abenteuer. Der Astronaut Matthias Maurer hofft, Wilhelm zu seinem Schöpfer Markus Füchtner, einem Holzspielzeughersteller aus Seffen, zurückzubringen. „Jetzt, wo er endlich zurück ist, sind wir glücklich“, sagte Fichtner.
William wurde 2021 zur Internationalen Raumstation gebracht und verbrachte fast ein Jahr im Weltraum. Astronaut Maurer trägt diese Puppe, die 12 Zentimeter groß und 29 Gramm schwer ist.
„Es ist wirklich eine großartige Geschichte hinter William“, sagte Maurer. „Ich durfte nur 0,5 kg persönliches Gepäck mitnehmen, und William war darunter. Ich freue mich, jetzt zu sehen, wie besonders seine Reise für die gesamte Region – das Ayrz-Gebirge – war. Der Nussknacker flog auf einer Transportrakete, Maurer Then folgte ihm dicht auf den Fersen.
Diese Weltraumfahrt findet auf Initiative der Kulturstadt Chemnitz 2025 und des Mittewedaer Raumfahrtexperten Tasillo Römisch statt. Schon vor seinen Weltraumabenteuern reiste William häufig. „Als Botschafter des Erzgebirges hat er 40 Länder besucht“, sagte Fichtner. Im Jahr 2016 erzählte ihm ein guter Freund, dass er auf einer Weltreise eines davon mit nach Hause nehmen wollte. Deshalb wurde William zum reisenden Nussknacker.
Während seiner 350 Tage im Weltraum umkreiste William die Erde 5.573 Mal. Er kehrt im August 2022 mit einer Transportrakete vom Typ SpaceX Dragon CRS-25 zurück. Fichtner sagte, er habe sich immer gefragt, ob William sicher zurückkommen würde oder ob ein Teil der Farbe abblätterte oder beschädigt sei. „Aber er kam genauso zurück, wie er angefangen hatte.“ Jetzt soll William in seinem Haus in den Ayers Mountains bleiben, um nächstes Jahr Sefins 700. Geburtstag zu feiern.
Quelle: www.dpa.com