Kiel trifft am Sonntag beim Showdown der Northern Division 2 zwischen dem FC St. Pauli und Holstein Kiel erneut auf Haukvall. Der Innenverteidiger verbrachte insgesamt achteinhalb Jahre bei den Storks. Vor dieser Saison wechselte der 29-Jährige nach Hamburg. „Das ist etwas Besonderes für Hauke, weil er zwar kurz weg war, aber lange hier war. Wir freuen uns, ihn zu sehen“, sagte Holstein-Trainer Marcel Rapp.
Kiel gewann auch vier seiner ersten fünf Saisonspiele und kompensierte damit überraschend den Ausfall seines besten Defensivspielers. Colin Klein-Becker, 20, wechselte letztes Jahr von Borussia Dortmund und spielte zunächst für die zweite Mannschaft der Storks, bevor er diesen Sommer in die Profimannschaft wechselte. Mittlerweile ist er sogar Spieler der deutschen U21-Nationalmannschaft, zuletzt gegen die Ukraine und den Kosovo.
„Das bestätigt uns in unserem Ziel, dass Kiel ein echtes Sprungbrett sein kann“, sagte Rapp. „Colins Eindruck war hervorragend. Sein erster internationaler Auftritt seit der U16. Er erzielte auch ein Tor und erhielt den Beifall der Kritiker. Wir alle kennen Colin: Er kann sehr gut damit umgehen. „
Am Sonntag werden 3.000 Holstein-Fans die Killers zum Millerntor begleiten. Fünf Spieler des Vereins spielen bereits in Hamburg und einige von ihnen leben noch dort.“ Es handelt sich um ein Nordduell, nicht um ein Derby. Aber es gibt viele Querverbindungen. „Manche Menschen leben sogar in Hamburg“, sagte Rapp. „Das ist ein besonderer Wettbewerb für uns. Jeder ist bereit, sich zu messen – ob Hamburger oder nicht.“