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Wieder mehr als 2000 Weißstorchpaare gezählt

Störche:Ein Weißstorch (Ciconia ciconia) legt einen Ast in seinen Horst.
Ein Weißstorch (Ciconia ciconia) legt einen Ast in seinen Horst.

In diesem Jahr sind nach einer Zählung des Naturschutzbundes (Nabu) in Niedersachsen und Bremen wieder mehr als 2000 Weißstorchpaare gezählt worden. Im Jahr 2023 wurden demzufolge insgesamt 2090 Paare registriert. 2017 seien es noch rund 1000 Paare gewesen, teilte die Organisation am Mittwoch in Hannover mit. Das storchenreichste Gebiet war in diesem Jahr der Landkreis Cuxhaven mit 265 Paaren.

Bei der ersten Zählung im Jahr 1907 waren es noch 4500 Paare. Danach habe ein ständiger Rückgang eingesetzt. Bei der zweiten Zählung im Jahr 1934 wurden nur noch 1925 Paare gezählt. Der historische Tiefstand mit nur noch 217 Paaren sei im Jahr 1988 erreicht worden, hieß es.

Hauptursache für die Zunahme der Störche sei das veränderte Zugverhalten vieler westziehender Störche. Sie fliegen nicht mehr bis nach Afrika, sondern überwintern bereits in Spanien, Portugal, Frankreich und zunehmend auch in Deutschland, haben die Experten beobachtet. Damit ist ihre Rückkehrquote deutlich gestiegen.

Die 2090 Storchenpaare brachten laut Nabu 4130 Junge zum Ausfliegen. Die besten Bruterfolgen hatten in diesem Jahr die Storchenpaare in den Landkreisen Stade mit 2,44 flüggen Jungtieren pro Paar, Rotenburg mit 2,43 Jungtieren und Cuxhaven mit 2,39 flugfähigen Jungtieren pro Paar. Die Tiere hätten von günstigen Nahrungsbedingungen in den Regionen und dem Ausbleiben von Extremwetterereignissen wie kaltem Dauerregen oder langanhaltender Trockenheit profitiert, hieß es.

Kräftige Regenfälle im März legten demzufolge die Basis dafür, dass ausreichend Nahrung verfügbar war – Regenwürmer und andere Kleintiere waren in der ersten Phase der Jungenaufzucht leicht zu finden. «Insgesamt war 2023 für die Weißstörche in Niedersachsen und Bremen ein gutes Jahr», sagte Nabu-Storchexperte Hans-Jürgen Behrmann. Die Aussichten für eine positive Entwicklung der Storchenpopulation in den nächsten Jahren seien gut.

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