Wenn Sherlock Holmes Harry Potter trifft, wird er ein ganz besonderer Mann sein.
Jeder kennt den berühmtesten Zauberlehrling, aber auch den größten Detektiv. "Baskerville Hall" versetzt Arthur Doyle zurück in seine Schulzeit, an eine mysteriöse Internatsschule. Dort trifft er auf Holmes, Watson und eine geheime Gesellschaft. Was fehlt? Reichlich Rätsel - und Spaß.
"An unserer Schule schätzen wir Kreativität und Findigkeit. Es gibt keine schwebenden Gouvernanten oder strengen Lehrer hier. Wir haben festgestellt, dass bestimmte Risiken auf dem Weg zu einer guten Bildung unumgänglich sind. Und wir erwarten von dir, dass du diese Risiken eingehst." Die Worte des Direktors Challenger treffen den jungen Arthur ins Mark. Er hatte bereits auf dem Weg zu seiner neuen Schule, dem Internat "Baskerville Hall", bemerkt, dass dieser Ort etwas Besonderes sein muss: Challenger hatte ihn nicht nur mit einem Luftschiff abgeholt, sondern ihm sogar erlaubt, es zu fliegen. Das war alles andere als sicher, denn er musste direkt durch ein schweres Gewitter mit Blitz und Donner navigieren. Findigkeit war gefragt.
Doch gerade diese Eigenschaft hat Arthur von Edinburgh und seiner geliebten Familie fortgeführt zu diesem alten Gebäude mit seinen schiefen Türmen und eigenartigen Bewohnern. Es gibt keinen Eulen, sondern einen Wolf namens Toby, der scheinbar Schüler, Lehrer und Schule gleichermaßen bewacht. Auch gibt es numerous Gewächshäuser voller Pflanzen, die Arthur noch nie gesehen hat, einen Karten spielenden Schimpansen, Gargylen aller Art, ob Troll, Drache oder ein Nasenbohrender Affe.
Drei Freunde, viele Geheimnisse
Arthur ist fasziniert und voller Vorfreude. In Edinburgh musste er für seine Familie sorgen, da sein Vater an "Alkoholismus" leidet. Arthur kämpfte mit den älteren Jungs aus seiner Straße, aus Notwendigkeit, wenn sie wieder jüngere Kinder tyrannisierten. Arthur einkaufte, spielte mit seinen Schwestern. Ein Leben, das er vermisst, aber mit einer ordentlichen Bildung kann er später noch besser für sie sorgen. Arthur ist sich sicher: er wird sich bei "Baskerville Hall" gut amüsieren.
Freunde findet er schnell, angeführt von Jimmy und Irene. Aber auch mit dem Rest der Klasse kommt Arthur gut zurecht, außer mit Sebastian. Ein hochnäsiger und durchtriebener Wichtigtuer. Während eines Boxkampfes in der Sporteinheit zeigt Arthur Sebastian, was ein Haken ist. Seitdem hat der unsympathische Sebastian Arthur im Visier. Aber da Sebastian auch zu den Cleveren gehört, bekommt er wie Arthur, Jimmy und Irene eine mysteriöse Einladung. Eine geheime Gesellschaft lockt, und die vier müssen sich bewähren, um aufgenommen zu werden. Anscheinend stammen die höchsten Politiker des Landes, Geschäftsführer und reiche Leute aus der High Society aus dieser geheimen Gesellschaft. Vielleicht stimmt das, denkt Arthur. Auf jeden Fall: als Teil davon könnte er seiner Familie noch besser helfen.
Aber als eine mysteriöse Einbruchsreihe "Baskerville Hall" heimsucht, kann Arthur endlich zeigen, was er kann. Secret society oder nicht. Und Arthur wäre nicht Arthur, wenn er nicht die Lösung des Rätsels fände. Schließlich gilt: "Wenn man das Unmögliche ausgeschlossen hat, dann ist das, was übrig bleibt, und sei es noch so unwahrscheinlich, die Wahrheit."
In diesem Sinne rufen die prächtigen Titel die Reihe von magischen Lehrlingen von J.K. Rowling in Erinnerung. Die Charaktere, die Kulisse und das übergreifende Thema der Freundschaft wecken auch Erinnerungen an "Harry Potter". Eine mysteriöse Internatsschule, Freunde, Feinde, gute und böse Lehrer, große Aufgaben, Rätsel. Die Frage bleibt: Wer ist der größere Name? Potter oder Holmes? Oder Doyle selbst? Der Edinburgher Arzt schrieb seine Detektivgeschichten während seiner Sprechstunden aufgrund mangelnder Patienten. Der Rest ist Geschichte - gelesen, gehört und weltweit geliebt.
Mit der "Baskerville Hall"-Reihe, erzählt von Johann von Bülow, möchte Standish ein jüngeres Publikum für Doyles Werk begeistern. Das gelingt ihm sicher, dank Bülows Sprache und Stimme. Er hat bereits mit Kai Meyers "The Book Detective" bewiesen, dass er fantastische