- Wasserknappheit in den Ferienländern
Die starke Hitze und Trockenheit, die diesen Sommer weite Teile Südeuropas beherrschen, haben auch erhebliche Auswirkungen auf die Wasserversorgung. Allerdings sind nicht alle Länder und Regionen gleichermaßen betroffen.
So sind die Wasservorräte auf Zypern derzeit nur zu einem Drittel gefüllt, während Spanien im Vergleich zu vorherigen Jahren aktuell keine großen Probleme hat. In Italien sieht es hingegen anders aus, insbesondere auf Sizilien kämpft man mit Wasserknappheit: In einigen Gebieten wurden Wasserrationierungen verhängt, und es werden Milliardenverluste in der Landwirtschaft befürchtet.
Auch auf griechischen Touristeninseln wie Santorini, Mykonos und Paros wird Wasser knapp. Der Zustrom von Touristen trägt dazu bei, den Wasserverbrauch zu erhöhen. Trotzdem gibt es bisher keine staatlichen Maßnahmen, obwohl es in Regionen Bulgariens und der Türkei eine schwere Dürre gibt, wo der Niederschlag dieses Jahres der niedrigste seit 23 Jahren ist.
Die Europäische Union hat ihre Besorgnis über die Wasserkrise in mehreren Mitgliedstaaten wie Italien und Griechenland zum Ausdruck gebracht, die von den extremen Wetterbedingungen betroffen sind. Es werden Anstrengungen unternommen, um Hilfe zu leisten und Wasser sparende Maßnahmen im Rahmen der Union zu implementieren.
Darüber hinaus löst die schwierige Situation in Griechenland und anderen Mittelmeerländern Spannungen innerhalb der Europäischen Union aus und führt zu Diskussionen über die Notwendigkeit gemeinsamer, zusammenarbeitender Antworten, um dieser gemeinsamen Umwelt Herausforderung zu begegnen.