Streik

Ers­ter Warn­streik im Tarif­kon­flikt des öffent­li­chen Diens­tes in Baden-Würt­tem­berg: In Schwä­bisch Hall betei­lig­ten sich dar­an am Frei­tag rund 100 Män­ner und Frau­en. Sie leg­ten befris­tet ihre Arbeit nie­der, wie die Gewerk­schaft Ver­di in Stutt­gart mit­teil­te. Es sei­en auch vier Kin­der­ta­ges­stät­ten geschlossen.

Ver­di-Lan­des­chef Mar­tin Gross sag­te: «Unse­re Auf­ga­be für die­se Tarif­run­de ist und bleibt, die Kauf­kraft der Beschäf­tig­ten zu sichern.» Dem Staat brin­ge die Infla­ti­on auto­ma­tisch höhe­re Steu­er­ein­nah­men, den Beschäf­tig­ten rei­ße sie immer grö­ße­re Löcher in den Geld­beu­tel. Ver­di kün­dig­te wei­te­re Warn­streiks an.

In der aktu­el­len Tarif­run­de for­dern Ver­di und der Beam­ten­bund dbb 10,5 Pro­zent mehr Ein­kom­men, min­des­tens aber 500 Euro mehr für die rund 2,5 Mil­lio­nen Beschäf­tig­ten im öffent­li­chen Dienst von Bund und Kom­mu­nen. Die Lauf­zeit des neu­en Tarif­ver­trags soll zwölf Mona­te betra­gen. Die zwei­te Run­de der Tarif­ver­hand­lun­gen ist für den 22. und 23. Febru­ar in Pots­dam geplant.

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Titelbild: Stefan Sauer/dpa/ZB/Symbolbild

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