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Waldbrände gehen weiter: Griechenland hofft auf Regen

Waldbrände in Griechenland
Das Feuer hinterlässt einen verbrannten Wald.

Acht Tage nach dem Ausbruch schwerer Brände im Nordosten Griechenlands brennen immer noch kilometerlange Frontlinien in Waldgebieten nahe der griechisch-türkischen Grenze. Auch in anderen Teilen des Landes bekämpfte die Feuerwehr weiterhin Wald- und Buschbrände.

Die Wettervorhersage lässt ein wenig Hoffnung aufkommen; daher ist am Wochenende mit Regen in Teilen Zentralgriechenlands, der nördlichen Hafenstadt Thessaloniki und sogar Athen zu rechnen. Allerdings haben morgendliche Gewitter und Blitze neue Brände entfacht, dieses Mal in der Küstenstadt Warri in der Nähe von Athen.

Bereits bevor die Brände im Nordosten Griechenlands gelöscht waren, hatten Experten mit ersten Schadensbewertungen begonnen und die Bilanzen waren verwüstet. Die Zeitung Kathimerini schreibt, dass das, was in einer Woche zerstört wurde, Jahrzehnte später wiederhergestellt wird.

Infolgedessen brannten etwa 74.000 Hektar im Gebiet des Evros-Grenzflusses, 13.000 davon allein im Dadiya-Nationalpark. Der alte Kiefernwald und seine hohen Bäume bieten ideale Nistplätze für Raubvögel und Weißkopfseeadler – von denen laut Ornithologen inzwischen viele durch die Brände getötet wurden.

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