Die Finanzgruppe Wüstenrot & Württemberg (W&W) profitierte im ersten Halbjahr von Sondereffekten im Wohnungsgeschäft und einem guten Kapitalmarktumfeld. Das im SDax notierte Unternehmen gab am Freitag in Ludwigsburg bekannt, dass der Konzerngewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast ein Viertel auf 180,7 Millionen Euro gestiegen sei. Die Aktienmärkte zeigten sich überraschend freundlich und die Anleihenmärkte entwickelten sich ruhig.
Das Management bestätigte die Jahresprognose und peilt für 2023 einen Gewinn von 220 bis 250 Millionen Euro an. Dies wird jedoch weniger sein als die im Jahr 2022 erzielten 261,5 Millionen Euro. Neben der Personen-, Sach- und Unfallversicherung bietet W&W über seine Bausparkassen auch Immobilienfinanzierungen an. Bewertungsänderungen im Wohnimmobiliensektor führten zu höheren Gewinnen. Dadurch werden höhere Finanzierungskosten aufgrund steigender Zinsen mehr als ausgeglichen.