Die Fraktionen von SPD und FDP haben nach dem Anti-Terror-Einsatz Castrop-Rauxel gemeinsam eine Sondersitzung des Rechtsausschusses im Landtag gefordert. Auch zu einem der beiden Tatverdächtigen, der unter anderem wegen versuchten Mordes zu sieben Jahren Haft verurteilt wurde, soll die Landesregierung Auskunft geben.
Die Opposition wollte die “Hintergründe der Lockerungspolitik” wissen, wonach der 25-Jährige das Wochenende nicht in der Reha, sondern bei seinem ebenfalls festgenommenen 32-jährigen Bruder verbringen konnte.
Die beiden Männer starben Sonntagnacht. Die beiden Iraner sollen versucht haben, Zyanid und Ricin für islamisch motivierte Anschläge zu beschaffen. Zahlreiche Suchen konnten das Gift nicht finden.