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Vom Soul zu den Golden Globes

„Requiem“, „Tony Erdmann“ und jetzt „Anatomy“: Wie Sandra Helser mit den richtigen Filmen zum Weltstar wurde.

Sandra Hülser ist auf der internationalen Bühne angekommen..aussiedlerbote.de
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Sandra Hüller - Vom Soul zu den Golden Globes

2023 ist das Jahr von Sandra Hülser (45). Und das nicht nur in Deutschland. Die deutsche Schauspielerin wurde am Montag für ihren Auftritt in dem französischen Justizdrama „Inside the Case“ für einen Golden Globe als beste Schauspielerin nominiert.

Einen Tag zuvor hatte die Los Angeles Film Critics Association Hulser zur besten Schauspielerin des Jahres gekürt. Bekannt durch „Anatomy“ und das britische KZ-Drama „Zone of Interest“. Sie spielte Hedwig Hoss, die Frau des KZ-Kommandanten Auschwitz Rudolf Hoss. Nur einen Tag zuvor gewann Sandra Hülser in Berlin für „In Case“ den Europäischen Filmpreis. Auch für „Zone of Interest“ ist die brillante Schauspielerin im Rennen. Als erste Person, die zwei Nominierungen in der Kategorie Schauspiel erhielt.

Eine erfolgreiche Karriere im Theater

Sandra Hülser wurde 1978 in Suhl in Thüringen als Tochter eines Lehrerehepaars geboren. Sie trat in Theaterstücken in der Schule auf und besuchte privat Workshops. Nach ihrem Abitur besuchte sie die berühmte Ernst-Busch-Theaterschule in Berlin. Zu dieser Zeit war sie Mitglied der Orchester Jena, Leipzig, Basel, München und Bochum.

Also eine normale Theaterkarriere. Auch wenn es sehr erfolgreich ist. Sandra Helse wurde in wichtigen Kritikerumfragen des Wirtschaftsmagazins „Theater Aktuell“ viermal zur Schauspielerin des Jahres gewählt. Frauenrekorde.

Von „Requiem“ zu „Tony Erdman“: Ein Sprung in der Filmkarriere

Ihre erste Hauptrolle in einem Spielfilm erregte sofort große Aufmerksamkeit. Im „Requiem“ von 2005 spielte sie eine junge Frau, die glaubte, sie sei vom Teufel besessen. Deshalb gibt es einen Deutschen Filmpreis. Dadurch wurde die Mutter einer Tochter zu einer zuverlässigen Haupt- und Nebendarstellerin im deutschen Film und Fernsehen.

2016 kam dann der verspätete und überraschende internationale Durchbruch: Sandra Hülser spielte die weibliche Hauptrolle in „Tony Erdmann“. Bei den Filmfestspielen von Cannes sorgte diese Tragikomödie weltweit für Aufsehen in den Medien. Als nächstes stehen die Nominierungen für den besten nicht-englischen Film an. Sie spielt auch im deutschen Beitrag für die Oscar-Verleihung 2022, „I Am Your Human“, mit.

Was kommt als nächstes für eine Oscar-Nominierung?

Mittlerweile ist Sandra Hülser auch an internationalen (Ko-)Produktionen beteiligt. Zum Beispiel die Hauptrolle im Weltraumfilm „Proxima“ mit der Französin Eva Green (43) und dem US-Star Matt Dillon (59). Oder in „Sibyl – Treatment is Pointless“ (45) der französischen Justine Triet. Die Filmemacher waren von der Deutschen sehr begeistert und wollten, dass sie die Hauptrolle in „Anatomy“ spielt. Der Rest ist Geschichte.

Was kommt als nächstes für diese brillante Schauspielerin? Erstens stehen die Oscar-Nominierungen voraussichtlich im Januar 2024 an.

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Quelle: www.stern.de

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