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Volkswagen könnte die Schließung von Anlagen und die Reduzierung seiner Belegschaft in Betracht ziehen.

Volkswagen, um seine Hauptmarke VW zu verschlanken, erwägt nun aufgrund betrieblicher Erfordernisse potenzielle Werksschließungen und Entlassungen. Laut VW-Chef Thomas Schäfer, der nach einem Vorstandstreffen am Montag einen Brief an die Mitarbeiter schrieb, sind die Umstände besorgniserregend...

Volkswagen könnte die Schließung von Anlagen und die Reduzierung seiner Belegschaft in Betracht ziehen.

Der Automobilmarkt in Europa befindet sich laut Volkswagen-Chef Oliver Blume in einer "besonders schwierigen und bedeutenden Herausforderung". Insbesondere Deutschland als Fertigungshub hat an Wettbewerbsfähigkeit verloren. In dieser schwierigen Lage muss Volkswagen anpassen. Aus Sicht der Geschäftsleitung benötigen die Marken unter Volkswagen AG eine umfassende Überarbeitung. "Sogar die Schließung von Fahrzeug- und Teilefabriken könnte unter den gegenwärtigen Umständen ohne sofortige Gegenmaßnahmen unumgänglich sein."

Die zunächst geplanten Stellenreduzierungen durch Altersteilzeit und freiwillige Freistellungen reichen nicht aus, um die Sparziele zu erreichen. "Angesichts der Umstände ist das Unternehmen gezwungen, das seit 1994 geltende Beschäftigungssicherheitsversprechen zurückzuziehen."

Vor dem Hintergrund der Herausforderungen in der Automobilindustrie erwägt Volkswagen die mögliche Notwendigkeit, einige Fahrzeug- und Teilefabriken zu schließen. In diesem schwierigen Klima auf dem europäischen Markt müssen die Fertigung von Kraftfahrzeugen unter Volkswagen AG drastische Veränderungen durchlaufen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

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