Vogelgrippe in Thüringen: Halter müssen handeln

Auch Geflügelzüchter in Unterfranken mussten nach einem Ausbruch der Vogelgrippe auf einem Hühner- und Entenhof in Südthüringen ihr Vieh einsperren. Betroffen sind Gebiete nördlich der Region Rhön-Grabfeld, wie die Region am Mittwoch in Bad Neustadt an der Saale mitteilte. Geschlossene Ställe sollen die Ausbreitung der Krankheit, auch bekannt als Vogelgrippe, verhindern. Bis auf Weiteres gelten die allgemeinen Gesetze.

Die Krankheit wird durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren oder kontaminierten Materialien übertragen. In Deutschland ist niemand bekannt, der sich auf diese Weise angesteckt hat. Tote Vögel sollten jedoch nicht berührt werden. Mehrere tote oder kranke Tiere an einem Standort sollten dem Veterinäramt gemeldet werden.

Der betroffene private Geflügelbestand im Dorf Bettenhausen in Thüringen (Gemeinde Rhönblick) wurde geschlossen und die restlichen 24 Tiere isoliert gekeult. Das zuständige Landesamt Schmalkalden-Meiningen hat laut Allgemeinverfügung Überwachungs- und Schutzzonen im Umkreis von 10 Kilometern und 3 Kilometern um die Ausbruchsstelle abgegrenzt.