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Virkus über Hofmann: «Hat zugesagt und wieder abgesagt»

Roland Virkus
Roland Virkus, der Sport-Geschäftsführer, ärgert sich immer noch über den Abgang von Jonas Hofmann.

Borussia Mönchengladbachs Sportchef Roland Virkus ist immer noch verärgert über den Abgang von Fußball-Nationalspieler Jonas Hofmann zu Bayer Leverkusen. «Es kommt auf die Art und Weise an. Jonas hat uns zugesagt und einen Tag später wieder abgesagt», sagte Virkus auf dem «Rheinischen Bundesliga-Gipfel» der «Rheinischen Post»: «Aber wir wünschen Jonas alles Gute und freuen uns auf das erste Heimspiel.» In dem empfängt Gladbach die Leverkusener mit Hofmann.

Virkus’ Leverkusener Kollege Simon Rolfes verteidigte den Nationalspieler. «Wichtig ist ein fairer Umgang. Und ich glaube, das ist Jonas bei Gladbach gelungen», sagte er. Er habe sich damals auch «nicht über Bayer Leverkusen aufgeregt», stellte Virkus klar. Die Ausstiegsklausel zu nutzen, sei legitim gewesen: «Jonas hat immense Qualität. Wenn ich Manager von Bayer Leverkusen gewesen wäre, hätte ich auch über Jonas nachgedacht.»

Mit Hofmann sieht Virkus den rheinischen Nachbarn sogar als Geheimtipp im Meister-Rennen. Bayer habe insgesamt «schlaue Investitionen» getätigt: «Das ist ein Kader, der – wenn es optimal läuft – auch mal den Bayern Konkurrenz machen kann. Es wäre gut für die Liga, wenn wir nicht mehr nur über die Bayern und Dortmund sprechen würden.»

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