- Verringerung der in NRW gemeldeten Todesfälle
In Nordrhein-Westfalen, verabschiedeten sich im Jahr 2023 weniger Menschen als im COVID-19-belasteten Jahr 2022. Das Landesamt für Statistik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) teilte mit, dass die Zahl der Abgänge um 3,5 Prozent auf 226.034 gesunken ist. Diese Zahl lag über der des Jahres 2018 mit 211.140 Abgängen.
Der häufigste Grund für den Abgang im Jahr 2023 waren Erkrankungen des Kreislaufsystems, die etwa 30 Prozent ausmachten, gefolgt von bösartigen Neubildungen mit 22,6 Prozent und Erkrankungen des Atmungssystems mit 7,7 Prozent.
Weniger COVID-19-bedingte Abgänge
Die Zahl der COVID-19-bedingten Abgänge im Jahr 2023 wurde auf die Hälfte reduziert, mit 5.530 im Vergleich zum Vorjahr. COVID-19 machte weiterhin 2,4 Prozent aller angegebenen Gründe für Abgänge aus.
Die Zahl der Abgänge aufgrund von Erkrankungen des Atmungssystems stieg im Vergleich zum Vorjahr um 9,3 Prozent. Auch die Zahl der Abgänge aufgrund von psychischen und Verhaltensstörungen nahm um 3,3 Prozent zu. Etwa 85 Prozent dieser Abgänge waren auf Demenz zurückzuführen, wie aus der Mitteilung hervorgeht.
Das durchschnittliche Alter bei Abgang in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 lag bei Frauen bei 81,9 Jahren und bei Männern bei 76,8 Jahren, was nahezu dem Wert des Vorjahres entsprach.
Die Statistiken des IT.NRW zeigen, dass die Gesamtzahl der Abgänge im Jahr 2023 trotz des Rückgangs der COVID-19-bedingten Abgänge niedriger war als im Jahr 2022. Die Statistiken zeigen auch, dass Erkrankungen des Atmungssystems und psychische und Verhaltensstörungen im Vergleich zum Vorjahr eine höhere Zahl von Abgängen verzeichneten.