Vermisstes Kind an seltsamer Stelle gefunden
Ein Vater meldet seinen Sohn als vermisst bei der Polizei. Sofort beginnen Einsatzkräfte nach dem dreijährigen Jungen zu suchen. Nach zwei Stunden wird er gefunden. Er war nicht weit gekommen.
Ein Kleinkind hat seinem Vater einen ordentlichen Schrecken eingejagt - aber es hatte ein Happy End. Der dreijährige Junge wurde am Samstagabend in Gelsenkirchen vermisst. Dutzende Menschen und Rettungskräfte suchten nach ihm.
Der Ort, an dem das Kind schließlich nach zwei Stunden gefunden wurde, war laut Polizei nicht der, wo man es vermutet hätte: "Der Junge wurde schlafend auf einem Stapel Wäsche in einem Schrank im Haus gefunden", sagte ein Sprecher der dpa.
Suche mit Suchhund, Drohnen und Wärmebildkamera
Der Vater hatte der Polizei gemeldet, dass sein Sohn offenbar unbemerkt aus dem Garten entwischt war. Sofort machten sich Polizei- und Feuerwehrpersonal sowie zahlreiche Nachbarn in der Nähe des Hauses auf die Suche nach dem Jungen. Auch ein Suchhund und Drohnen wurden eingesetzt.
Das Happy End der aufgeregten Suche kam, als eine Wärmebildkamera den Jungen im Schrank fand. "Es war wohl still oder die Wäsche roch nach Mama und Papa", spekulierte der Polizeisprecher darüber, wie das Kind in den Schrank geraten konnte.
Die Polizei stellte fest, dass keine Anzeichen für eine mögliche Straftat vorlagen. "Das Kind konnte seinen Eltern sicher zurückgegeben werden."
Der besorgte Vater meldete den Jungen bei der Polizei als vermisst, was eine Reihe von Suchaktionen auslöste. Trotz des Einsatzes von Polizei, Feuerwehr, Nachbarn, Suchhund, Drohnen und Wärmebildkamera war es schließlich die Wärmebildkamera, die den Jungen an einem unerwarteten Ort innerhalb des Hauses fand.