Verdy ruft zum Warnstreik an Berliner Universitäten auf
Die Gewerkschaft Verdi hat für Montag zu einem Warnstreik an der Universität Berlin aufgerufen. Wie Verdi am Mittwoch mitteilte, ist für 12 Uhr eine zentrale Streikkundgebung vor der Humboldt-Universität in Berlin-Mitte geplant.
Die Gewerkschaft forderte die Arbeiter auf, die Kundgebung im Rahmen der Tarifverhandlungen mit den Staaten abzuhalten. Die Gehälter im öffentlichen Dienst des Landes werden um 10,5 % erhöht, mit einer Erhöhung um mindestens 500 €, während Auszubildende und Nachwuchskräfte eine Erhöhung um 200 € erhalten. Auch Verdi drängt auf einen Tarifvertrag für studentische Beschäftigte.
„An der Universität herrscht große Unzufriedenheit über die Reallohnverluste, die durch die enormen Preissteigerungen verursacht werden“, sagte Stefanie Nickel von der Verdi-Gemeinschaftsgemeinschaft im Tarifausschuss. „Gerade für Verwaltungs-, Technik- und Sekretariatsmitarbeiter, aber auch für Mitarbeiter in mittleren Positionen, die oft nur Teilzeitverträge haben, ist ein guter Tarifvertrag äußerst wichtig.“
Universität Am Tag des Maßnahmen sollten auch die Arbeitsbedingungen angesprochen werden, bei denen die Universität Berlin ein Problem sein könnte. Verdi kritisierte Personalmangel, Überlastung, unattraktive Vergütung und hohe Fluktuation als Ursachen für Unzufriedenheit, insbesondere in den Bereichen Führung, Technik und Dienstleistungen.
Der Streikaufruf gilt unter anderem für Humboldt-Mitarbeiter. Universitäten und TUs, Freie Universität und TU Berlin. Die nächste Tarifverhandlungsrunde ist für den 7. bis 8. Dezember geplant.
Quelle: www.dpa.com