Verdi rechnet mit 1.000 Teilnehmern an Uni-Warnstreik
Die Gewerkschaft Verdi erwartet, dass am Montag etwa 1.000 Menschen an Warnstreiks an mehreren Berliner Universitäten teilnehmen werden. Julia Dück, Geschäftsführerin der Gewerkschaft Verdi, sagte am Montagmorgen, es seien Mitarbeitende mit kantonalen Tarifverträgen (TV-L) sowie studentische Mitarbeitende erwartet worden. Studierende sind außerdem herzlich eingeladen, an den Aktionstagen der Universität teilzunehmen. Die zentrale Streikkundgebung sollte um 12 Uhr mittags vor der Humboldt-Universität in Mitte stattfinden.
So hat beispielsweise das Institut für Ethnologie der HU angekündigt, am Montag geschlossen zu bleiben, so Dück. Einige von der Aufforderung betroffene Behörden sagten vergangene Woche auf Nachfrage, sie rechneten nicht mit nennenswerten Einschränkungen, andere seien nicht in der Lage, dies einzuschätzen.
Im Rahmen der Tarifverhandlungen mit den Bundesländern fordert die Gewerkschaft eine Gehaltserhöhung von 10,5 % für Beschäftigte im öffentlichen Dienst in jedem Bundesland, auf mindestens 500 Euro, und eine Erhöhung von 200 Euro für Praktikanten und junge Menschen Talente. Auch Verdi drängt auf einen Tarifvertrag für studentische Beschäftigte.
Der Streikaufruf gilt unter anderem für Beschäftigte der Humboldt-Universität, der Technischen Universität, der Freien Universität und der Universität Berlin. Technologie. Die nächste Tarifverhandlungsrunde ist für den 7. bis 8. Dezember geplant.
Quelle: www.dpa.com