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Verband rät Vorerkrankten zu Corona-Auffrischungsimpfungen

Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson
Ampullen mit dem Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson stehen auf einem Tisch.

Die Zahl der im Labor bestätigten Corona-Fälle in Deutschland steigt wieder – der bayerische Hausärzteverband ist allerdings noch nicht alarmiert. Verbandschef Wolfgang Ritter empfahl Menschen mit Vorerkrankungen allerdings Auffrischungsimpfungen. «Wir haben derzeit eine gewisse Basisimmunität», sagte er am Montag im Bayerischen Rundfunk (Bayern 2). «Derzeit arbeiten die Unternehmen an einem angepassten Impfstoff. Letztendlich ist es so, dass die vulnerablen Gruppen und Patienten ab 60 ihre Impfungen nochmal auffrischen sollten.»

Die Corona-Zahlen steigen derzeit bundesweit auf relativ niedrigem Niveau. Diese Entwicklung halte seit etwa einem Monat an, berichtete die Arbeitsgemeinschaft Influenza am Robert Koch-Institut (RKI) in ihrem aktuellen Bericht zu akuten Atemwegserkrankungen. Dieser bezieht sich auf die Woche bis 13. August. Demnach wurden bis dahin bundesweit rund 2400 nachweislich an Covid-19 Erkrankte gemeldet. Das ist mehr als eine Verdopplung im Vergleich zur Woche bis 9. Juli, als es rund 1000 waren.

Der Anstieg der Meldezahlen geht laut Bericht einher mit einem steigenden Anteil der Variante EG.5. Diese war vorvergangene Woche von der Weltgesundheitsorganisation in die Kategorie «Virusvarianten von Interesse» hochgestuft worden. Fachleute gehen jedoch nicht von einer besonderen Gefährlichkeit der manchmal auch Eris genannten Variante aus.

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