Die Ursache für das Platzen eines Riesenaquariums in einem Berliner Hotel soll am Mittwoch (11 Uhr) bei einem Pressetermin in der Hauptstadt bekanntgegeben werden. Etwa zehn Monate nach dem Unglück liege nun der Abschlussbericht des Ingenieurs und Gutachters Christian Bonten vor, wie der Gebäudeeigentümer des Hotels mitteilte.
Gemeinsam mit einem weiteren Ingenieur hatte der Kunststoffexperte Bonten die mehr als 700 Bruchstücke in den vergangenen Monaten in einer Lagerhalle in Brandenburg akribisch untersucht. Eine absichtliche Beschädigung des Wasserbeckens wurde bereits im August ausgeschlossen.
Das 16 Meter hohe Aquarium Aquadom mit 1500 Fischen, das in einer Hotellobby nahe dem Alexanderplatz stand, war am 16. Dezember in den frühen Morgenstunden geplatzt. Daraufhin ergossen sich eine Million Liter Wasser aus dem zerstörten Acrylglas-Zylinder unter anderem in das Hotel und auf die Straße. Zwei Menschen wurden leicht verletzt. In dem Gebäudekomplex wurden mindestens sechs weitere Läden beschädigt. Das Unglück sorgte international für Aufmerksamkeit.