Alexander Zverev gewinnt gegen Routinier Stan Wawrinka. Dadurch ist im Davis Cup wieder alles offen. Sehr zur Freude von Boris Becker.

Tennis Davis Cup - Deutschland – Schweiz

Unter­stützt von Ten­nis-Legen­de Boris Becker hat Alex­an­der Zverev das deut­sche Davis-Cup-Team wie­der auf Kurs gebracht. Der Olym­pia­sie­ger gewann am Frei­tag­abend in Trier gegen Stan Wawrin­ka mit 6:4, 6:1 und bescher­te Deutsch­land in der Qua­li­fi­ka­ti­ons­par­tie gegen die Schweiz damit den Aus­gleich. Zum Auf­takt hat­te Oscar Otte gegen die Schwei­zer Num­mer eins Marc-Andrea Hüs­ler mit 6:2, 2:6, 4:6 ver­lo­ren. Der Köl­ner bleibt damit im Davis Cup sieglos.

Am Sams­tag steht ab 13.00 Uhr zunächst das Dop­pel an, für das auf deut­scher Sei­te Andre­as Mies und Tim Pütz vor­ge­se­hen sind. Danach spielt Zverev gegen Hüs­ler, ehe sich Otte und Wawrin­ka gegen­über­ste­hen. Ände­run­gen sind aber noch möglich.

Becker war Ende April von einem Gericht in Lon­don zu zwei­ein­halb Jah­ren Haft ver­ur­teilt wor­den, weil er Tei­le sei­nes Ver­mö­gens in sei­nem Insol­venz­ver­fah­ren nicht ord­nungs­ge­mäß ange­ge­ben hat­te. Er war Mit­te Dezem­ber — nach 231 Tagen hin­ter Git­tern — frei­ge­kom­men. In Trier will der drei­ma­li­ge Wim­ble­don­sie­ger auch Gesprä­che mit dem Deut­schen Ten­nis Bund über eine mög­li­che Zusam­men­ar­beit in der Zukunft führen.

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Titelbild: Harald Tittel/dpa/Archivbild

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