Unterhaltsam, aber lehrreich und schmerzhaft
Wyatt Earp ist immer noch eine legendäre Figur in der Welt der Wildwest-Schießereien, und das Shootout am O.K. Corral bleibt eine unvergessliche Erinnerung aus dieser Zeit. Der Dokumentarfilm "Wyatt Earp und der Cowboy-Krieg" bietet eine neue Perspektive auf diese Ära. Er mag übertrieben sein, aber er ist definitiv sehenswert!
Es gibt derzeit ein erneutes Interesse am Western-Genre, teilweise dank Kevin Costners Blockbuster "Dämmerung am Abgrund". Der Film hatte zwar eine komplexe Handlung, konnte aber nicht an den Kinokassen überzeugen. Trotzdem trägt der 69-jährige Veteran Costner weiterhin die Fackel für dieses kämpfende Genre und den einst populären Erzählstil einer ganzen Filmära.
Im Gegensatz dazu erzählt die Netflix-Doku-Serie "Wyatt Earp und der Cowboy-Krieg" die Geschichte in sechs Episoden, um dem kurzen Aufmerksamkeitsspanne des TikTok-Publikums gerecht zu werden. Sie ist sensationell, unterhaltsam und voller Informationen. Für diejenigen, die die klassische, lange Western-Geschichte bevorzugen, ist Lawrence Kasdans 1994er Epos "Wyatt Earp" mit Kevin Costner ein Muss.
Eine umfassende Besprechung von "Wyatt Earp und der Cowboy-Krieg" von Ronny Rüsch und Axel Max finden Sie in der neuesten Folge des ntv-Podcasts "Oscars & Raspberries". Sie diskutieren auch die Western-Drama "Der letzte tiefe Atem", die Drama-Serie "Deadwood" und die Neo-Western-Serie "Yellowstone".
Das erneute Interesse am Western-Genre ist nicht nur Kevin Costners Filmen, sondern auch modernen Interpretationen wie der Netflix-Serie "Wyatt Earp und der Cowboy-Krieg" in der Western-Landschaft zu verdanken. Diese Serie, obwohl sie modernen Sehgewohnheiten entspricht, behält den Zauber der Legende von Wyatt Earp bei und ist damit für alte und neue Western-Fans gleichermaßen ansprechend.