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Ungefähr 100 Menschen wurden bei einem U-Bahn-Unglück in Peking verletzt

Die Pekinger U-Bahn bremste plötzlich auf der leeren Straße. Der Grund kann das Wetter sein. Am Ende schien die Zahl der Verletzten höher zu sein als zunächst erwartet.

Ein Blick auf eine fast menschenleere U-Bahn-Station in Peking. (Symbolbild) Foto.aussiedlerbote.de
Ein Blick auf eine fast menschenleere U-Bahn-Station in Peking. (Symbolbild) Foto.aussiedlerbote.de

China - Ungefähr 100 Menschen wurden bei einem U-Bahn-Unglück in Peking verletzt

In der chinesischen Hauptstadt Peking kam es zu einem Zugunglück, bei dem mehr als hundert Menschen verletzt wurden. Nach Angaben der Verkehrsbehörde der Stadt ereignete sich der Unfall am Freitagabend Ortszeit und mehr als 500 Menschen wurden zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Mehr als 100 Menschen erlitten Knochenbrüche. Es gibt keinen Tod.

Zwei Waggons der oberirdischen U-Bahn-Linie wurden auf der leeren Straße auseinandergerissen. Die Unfallursache ist noch nicht geklärt. Die Behörden gingen zunächst davon aus, dass schneebedeckte, rutschige Gleise zu einem Bremsversagen führten, wodurch der Lastwagen abstürzte und entkoppelte, berichteten staatliche Medien. Augenzeugen zufolge stürzte beim Zusammenstoß der beiden Waggons jemand von seinem Sitz und die Fensterscheibe zersprang. Berichten zufolge waren die Menschen bis zu einer Stunde in den Waggons gefangen, bis die Retter sie befreiten. Fotos im Internet zeigten zwei voneinander getrennte beschädigte Teile des Zuges.

starker Schneefall

Nach offiziellen Angaben wurden am Freitagmorgen 423 Menschen aus Krankenhäusern entlassen und 67 in Krankenhäuser eingeliefert. Zunächst wurde gemunkelt, dass kurz nach dem Absturz am Donnerstag um 19 Uhr (Ortszeit) 30 Menschen verletzt worden seien.

In den vergangenen Tagen hat es in Peking und Nordchina stark geschneit. Fernzüge sind stark verspätet oder fallen teilweise aus. Der Kindergarten bleibt geschlossen. Grund- und weiterführende Schulen stellten auf Online-Unterricht um. Peking verfügt mit rund 21,8 Millionen Einwohnern über eines der größten U-Bahn-Netze der Welt mit 27 Linien.

Zum Zeitpunkt des Unfalls befand sich der Zug der Changping-Linie stadtauswärts in einem Vorort von Peking. Laut China Daily befördert die Linie an Wochentagen etwa 400.000 Passagiere.

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Quelle: www.stern.de

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