UN-Beamter: Terrorgruppe Islamischer Staat gewinnt Macht in Afrika
Ein beträchtlicher Teil des afrikanischen Kontinents könnte bald von Ablegern der Terrororganisation Islamischer Staat und verbündeten Gruppen kontrolliert werden, wie ein UN-Koordinator für Terrorismusbekämpfung warnt. IS-Ableger haben ihre Operationsgebiete in Westafrika und der Sahel-Region ausgeweitet, teilte der UN-Untergeneralsekretär für Terrorismusbekämpfung, Vladimir Voronkov, am Donnerstag dem UN-Sicherheitsrat mit. Wenn sich dieser Trend fortsetzt, könnte ein großes Gebiet zwischen Mali und nördlichem Nigeria in die Hände dieser Gruppen fallen, warnte Voronkov.
IS-Ableger haben auch ihre Aktivitäten in anderen Teilen Afrikas ausgeweitet, berichtete Voronkov. Darunter sind Gebiete in Mosambik, Somalia und der Demokratischen Republik Kongo, wo es einen signifikanten Anstieg von Terroranschlägen gibt.
Die afghanische IS-Ablegergruppe ISIS-K hat in den letzten sechs Monaten ihre finanziellen und logistischen Fähigkeiten verbessert, teilte Voronkov mit. Auch die Rekrutierungsbemühungen wurden verstärkt.
Terrorgruppen, die mit dem Islamischen Staat verbunden sind, bereiten in verschiedenen afrikanischen Ländern Sorgen, wie der Anstieg von Terroranschlägen in Mosambik, Somalia und der Demokratischen Republik Kongo zeigt. Wenn sich die gegenwärtigen Trends fortsetzen, könnten diese Terrorgruppen-Ableger eine Significant Bedrohung für die regionale Stabilität in diesen Gebieten darstellen.
