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Umwelthilfe: Länder müssen die Nitratverschmutzung in Ames reduzieren

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Umwelthilfe: Länder müssen die Nitratverschmutzung in Ames reduzieren

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) erklärte, sie habe wegen der zu hohen Nitratbelastung im Emsgebiet einen juristischen Sieg gegen die Länder Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen errungen. Der Verband teilte am Mittwoch mit, dass beide Länder nach einem Urteil des Oberverwaltungsgerichts (OVG) Lüneburg ihre Maßnahmen zum Schutz des Grundwassers verstärken müssen.

Die Umwelthilfe sprach von guten Vorzeichen für den Grundwasser- und Trinkwasserschutz. Bundesgeschäftsführer Sascha Müller-Kraenner sagte, die Entscheidung sorge letztlich dafür, dass der Trinkwasserschutz Vorrang vor den Profitinteressen der Fleischindustrie habe, die von zu vielen Tieren befeuert werde, deren Ursache Überdüngung aufgrund zu kleiner Flächen sei.

Das Lüneburger Landgericht bestätigte eine mündliche Verhandlung zur Erarbeitung eines Landesmaßnahmenplans zur Reduzierung der Nitratbelastung im Emsgebiet. Ein Gerichtssprecher sagte jedoch auf Nachfrage, dass noch kein rechtskräftiges Urteil verkündet worden sei. Unter Umwelthilfe versteht man den Kommunikationszeitraum für Entscheidungsformeln. Es gibt noch keinen Grund.

Die Umweltgruppe reichte die Klage Anfang des Jahres mit der Begründung ein, dass 95 % der betroffenen Oberflächengewässer entlang der Ems nicht in dem gesetzlich vorgeschriebenen guten Zustand seien. Eine der Hauptursachen ist die Wasserverschmutzung durch die Landwirtschaft. Dies bedroht Seen und Küstengewässer und ist einer der Gründe für den Artenrückgang.

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Quelle: www.dpa.com

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