Der in Fulda geborene Rapper Kelvyn Colt (28, “Bury Me Alive”) hat am Samstag in Berlin mit einem Protestmarsch zu einem offeneren Umgang mit dem Thema psychische Gesundheit aufgerufen. „Mir war das wichtig, weil es mir in jungen Jahren schwer gefallen ist, offen mit meinen Freunden oder der Familie darüber zu sprechen, ohne als verrückt abgestempelt zu werden“, sagte der Musiker der Deutschen Presse-Agentur.
Rund 70 Most der Jugendlichen versammelten sich bei leichtem Regen neben dem Kaufhaus des Westens und marschierten durch die Stadt. Ein paar Präsentationen sollten sich mit psychischen Erkrankungen und dem Umgang damit befassen.
Frances, 37, aus Berlin, traf mit ihren beiden Kindern ein, die Schilder wie „Be kind to your soul“ („Sei ist gut zu deiner Seele“) in der Hand hielten. „Wir sprechen offen und ehrlich mit unseren Kindern darüber, dass es Krankheiten gibt, die unsichtbar sind, aber im Kopf entstehen. Es wird immer wichtiger, sich zu äußern.“
Das international erfolgreiche Der Rapper oft berührt Themen wie psychische Gesundheit in seinen Texten, und das Thema seines Protests war „Deutsche Angst.“ Der Begriff wird oft verwendet, um Deutsche zu beschreiben, die voller Angst und Sorge vor sozialem Wandel sind.