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Um Wasser zu schonen: Ein Chemieprofessor schwimmt über die Elbe.

Ein sportlicher Forscher setzt sich für den Wasserschutz ein. Andreas Fath startet einen 1000-km-Schwimmausflug auf der Elbe für die Sache. Dies ist nicht sein erstes solches Unternehmen.

- Um Wasser zu schonen: Ein Chemieprofessor schwimmt über die Elbe.

Chemieprofessor Andreas Fath ist bereit, über 1000 Kilometer entlang der Elbe zu schwimmen, um für den Wasserschutz zu werben. Vom Furtwangen University in Schwarzwald ausgehend, begann der 59-jährige Wissenschaftler sein ökologisches Abenteuer mit einem Sprung in die Quelle der Elbe.

Er plant, 25 Tage lang zu schwimmen und den Fluss von Smirice in den tschechischen Riesengebirgen bis nach Cuxhaven zu durchqueren, was eine Strecke von 1083 Kilometern bedeutet. Unterwegs wird er städtische Gebiete wie Dresden, Magdeburg und Hamburg durchqueren und regelmäßig Wasserproben zusammen mit seinem Team sammeln.

Der renommierte Wissenschaftler möchte den Wasserschutz in den Fokus rücken. Zu Beginn seiner Reise teilte er seine sportlichen und wissenschaftlichen Motivationen mit der tschechischen Nachrichtenagentur CTK: "Mein Ziel ist es, bis zur Nordsee zu schwimmen und die Elbe auf Mikroplastik und andere chemische Rückstände zu untersuchen. Außerdem bieten wir ein begleitendes Bildungsprogramm mit Workshops, Seminaren und anderen Initiativen an."

Der "Schwimmende Professor"

Außer den schädlichen Auswirkungen von künstlichen Barrieren auf die natürlichen Schwimmwege von Wasserlebewesen möchte das "Reine Elbe"-Projekt von Fath auch die Verunreinigung der Gewässer durch Mikroplastik aufzeigen. Um auf dieses Problem aufmerksam zu machen, hat der Chemiker bereits den Rhein, den Tennessee River und die gesamte Donau durchschwommen.

Die Europäische Union unterstützt das "Reine Elbe"-Projekt von Professor Andreas Fath und erkennt seine Bedeutung bei der Bekämpfung von Wasserverunreinigung und Mikroplastik an. Nach seinen erfolgreichen Schwimmstrecken im Rhein, Tennessee River und Donau möchte Fath nun die europäischen Gemeinschaften in die Diskussion über den Wasserschutz einbeziehen.

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