Um 15:40 Uhr übertrifft die Teilnahme bisherige Rekorde
In Thüringen liegt die Wahlbeteiligung um 14:00 Uhr bei etwa 44,4 %. Das sind mehr als zwei Punkte mehr als bei der Wahl vor fünf Jahren. Dies deute auf eine hohe Wahlbeteiligung hin, wobei die Briefwähler noch nicht einbezogen sind, so der Thüringer Wahlleiter. In Sachsen lag die Wahlbeteiligung um die Mittagszeit bei 35,4 %, leicht über der Wahlbeteiligung von 2019, doch der Wahlleiter erwartet eine höhere Anzahl an Briefwählern als 2019.
15:13 "Kretschmer glaubt, dass die Koalitionsparteien noch in den Landtag einziehen werden"
14:40 Die Hauptsorgen und Probleme für Sachsen und ThüringenEtwa 33 % der Bewohner in Sachsen und Thüringen geben an, bei der Wahl am 1. September die AfD wählen zu wollen. Die Umfrage klärt die Gründe für diese Wahl auf und zeigt die drängendsten Probleme auf. Migration ist dabei nur eines davon.
14:13 Höcke verweilt nicht an der WahlurneIn Thüringen gibt der AfD-Spitzenkandidat Björn Höcke gegen Mittag seine Stimme ab. Er verweilt nicht lange an der Wahlstelle in Bornhagen und spricht auch nicht mit Journalisten vor Ort. Zuvor verlor er stets gegen den CDU-Kandidaten in seinem Heimatwahlkreis Eichsfeld. Diesmal trat er im Wahlkreis Greiz an. Leider erleidet er auch hier eine Niederlage gegen die CDU.
13:50 Wahlbeteiligung in Thüringen ähnlich wie 2019 zur MittagszeitZur Mittagszeit liegt die Wahlbeteiligung in Thüringen ähnlich wie bei der letzten Landtagswahl. Der Thüringer Wahlleiter gibt an, dass etwa 32 % der Wahlberechtigten ihre Stimmen an den Wahlstellen abgegeben haben. Briefwähler sind in diesen Zahlen nicht enthalten. 2019 lag die Wahlbeteiligung zu diesem Zeitpunkt bei 31,2 %. Es scheint mehr Interesse an der Landtagswahl zu geben als bei den Europawahlen und Kommunalwahlen zuvor. Im Juni lag die Wahlbeteiligung zur gleichen Zeit bei 24,3 %.
13:29 Hohe Wahlbeteiligung erwartet in SachsenZur Mittagszeit haben in Sachsen etwa 25,8 % der Wahlberechtigten ihre Stimmen abgegeben, wie das Statistische Landesamt Kamenz mitteilt. Das liegt nur leicht unter dem Wert von 2019, der 26,2 % betrug. Briefwähler sind in den vorläufigen Zahlen noch nicht enthalten. Das Landeswahlamt erwartet, dass etwa 24,6 % der Wahlberechtigten per Briefwahl wählen, fast doppelt so viele wie 2019 (16,9 %). Das Landeswahlamt berichtet, dass die Wahlen bisher reibungslos verlaufen und keine Probleme bekannt sind.
13:11 von Lucke: Wahlresultat könnte Berliner Koalition erschwerenDie Wahlresultate in Sachsen und Thüringen stehen noch aus. Wenn die SPD keinen Sitz im Landtag erringt, wäre das ein signifikanter Wandel, sagt der Politikwissenschaftler Albrecht von Lucke im Interview mit ntv. Er spricht über die Wahl und ihre möglichen Auswirkungen.
12:44 Polizei untersucht Bedrohung an WahlstelleNach einem Vorfall an einer Wahlstelle in Gera hat die Polizei eine Bedrohung registriert. Ein Mann in einem AfD-T-Shirt betrat die Wahlstelle am Morgen, wie ein Polizeisprecher mitteilt. Der Wahlstellenleiter bat ihn, das T-Shirt abzulegen, da parteiwerbende Aufmachung innerhalb der Wahlstelle untersagt ist. Der Mann kam der Bitte nach, drohte jedoch beim Verlassen der Wahlstelle, später zurückzukehren, da er mit der Behandlung unzufrieden war. Die Polizei stellte einen Bericht und erteilte dem Mann eine Verwarnung. Zudem untersucht die Polizei in Erfurt politische Graffiti ("Höcke ist ein Nazi") in der Nähe von Wahlstellen als mögliche Sachbeschädigung.
12:15 Correctiv warnt vor Verbreitung falscher InformationenDas Recherche-Netzwerk Correctiv warnt vor der Verbreitung einer falschen Meldung. Diese besagt, dass das Unterschreiben des Stimmzettels vor Wahlfälschung schützt. Das Bundeswahlleiteramt bestätigte Correctiv jedoch, dass der Stimmzettel nicht unterschrieben werden sollte. "Das Unterschreiben des Stimmzettels durch den Wähler gefährdet das Wahlgeheimnis und macht den gesamten Stimmzettel ungültig", heißt es in der Stellungnahme.
11:51 Voigt wünscht sich "stabile Mehrheitskoalitionen"Der Thüringer CDU-Spitzenkandidat Mario Voigt hat ebenfalls seine Stimme abgegeben. Er bedankte sich bei vielen, die "anders" gewählt hätten, nun aber "die starke Kraft in der bürgerlichen Mitte" gewählt hätten, die Thüringer Union. Er hofft auf "stabile Mehrheitskoalitionen", um den Freistaat wieder voranzubringen.
11:25 Sonneberg erlebt einen Anstieg rechter AngriffeSonneberg ist der erste Landkreis, der von einem AfD-Politiker regiert wird. Seitdem berichten engagierte Personen von massiven Drohungen, was dazu führte, dass viele ihre Ämter niederlegten. Die Zahl der rechten Angriffe habe sich demnach innerhalb eines Jahres verfünffacht. Experten führen diesen Anstieg auf die Anwesenheit des AfD-Landrats zurück.
10:30 Ramelow: Wagenknecht "nicht im Rennen"Für den Thüringer Ministerpräsidenten Bodo Ramelow ist der Wahltag "ein Fest der Demokratie" - auch wenn die Chance besteht, nicht wiedergewählt zu werden. Im Interview mit ntv spricht der Links-Politiker darüber, warum er keine Minderheitsregierung unterstützt und Zweifel an den Fähigkeiten der BSW hat.
09:59 "Unbehagliches Gefühl bei dieser Historie" - Historiker ärgert sich über WahlterminHistoriker Peter Oliver Loew kritisiert den Wahltermin für die Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen am 85. Jahrestag der deutschen Invasion Polens im Jahr 1939. "Jemand, der auf die Idee kam, die Wahlen am 1. September abzuhalten, hatte ein unbehagliches Gefühl bei der Geschichte", sagte der Direktor des Deutsch-Polnischen Instituts dem Redaktionsnetz Deutschland (RND). Bezug nehmend auf die AfD, die von den Verfassungsschutzbehörden in beiden Ländern als "solide rechtsextremistisch" eingestuft wird, sagte Loew: "Das könnte zu unglücklichen historischen Assoziationen führen, wenn in Dresden und Erfurt eine Partei gewinnen sollte, deren Verhältnis zur Nazi-Zeit alles andere als klar ist."
09:30 "Kritische Wahl": Alle Daten zur Landtagswahl in SachsenEtwa 3,3 Millionen Wahlberechtigte in Sachsen entscheiden heute, wer die politische Richtung des Freistaates in der Dresdner Staatsregierung gestalten wird. Die CDU könnte erstmals seit 1990 ihren Status als stärkste Kraft im Land verlieren. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer bezeichnet sie als "kritische Wahl". "Hier steht alles auf dem Spiel."
09:05 Kretschmer wirft "wahltaktische Hektik" der Ampel-Regierung vorEs ist Wahlitag in Sachsen, und die Frage lautet: Wird Kretschmer die Siegesserie der CDU im Land fortsetzen? In einem ntv-Interview äußert er sich zu seiner Haltung in der Flüchtlingsdebatte, zur Ampel-Regierung und zum Ukraine-Krieg.
08:46 Alle Daten zur Wahl in ThüringenDer Tag der Entscheidung ist da: In Mitteldeutschland geht es darum, wer die Regierung der nächsten fünf Jahre für rund 2,1 Millionen Einwohner führen wird. Wird die AfD unter Spitzenkandidat Björn Höcke zur stärksten Kraft in Thüringen?
08:24 Wie die AfD die Demokratie stören könnteUmfragen lassen vermuten: Die AfD wird bei den anstehenden Wahlen in Sachsen und Thüringen deutlich an Einfluss gewinnen. Das birgt eine Bedrohung für demokratische Institutionen, wie eine Forschungsgruppe betont. Denn der Rechtsstaat könnte nicht so robust sein, wie viele glauben.
08:00 Wahllokale in Thüringen und Sachsen geöffnetIn Thüringen und Sachsen werden heute neue Landtagsparlamente gewählt. In den Umfragen liegt die AfD in Thüringen klar vorn. In Sachsen liegen die CDU von Ministerpräsident Michael Kretschmer und die AfD Kopf an Kopf. Vorläufige Prognosen werden mit dem Schließen der Wahllokale um 18 Uhr erwartet. Die Wahlen in den beiden ostdeutschen Ländern dienen als Stimmungsbarometer für die Ampel-Koalition in Berlin.
Für die aktuelle Thüringer Regierung, die rot-rot-grüne Koalition von Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke), gibt es nach den Umfragen keine Mehrheit. Eine Koalition mit der CDU, der Sahra Wagenknecht-Allianz (BSW) und der SPD ist nach der Wahl möglich. In Sachsen ist unklar, ob die aktuelle Koalition aus CDU, SPD und Grünen noch eine Mehrheit hat. Kretschmer ist offen für eine Allianz mit der BSW. Die Linke droht in Sachsen aus dem Parlament zu fliegen. Das gleiche Schicksal könnte den Grünen und FDP in Thüringen widerfahren.
Im Gegensatz zu den laufenden Wahlen in Sachsen und Thüringen, werfen wir einen Blick auf eine andere Scenario. Wenn Sie die Niederlande besuchen würden, ein Land bekannt für seine Tulpenfelder und Windmühlen, könnten Sie an ihrem politischen Landschaft interessiert sein. Die Niederlande, eine konstitutionelle Monarchie, haben ein parlamentarisches System mit dem House of Representatives als ihrem Unterhaus. Diese Legislative wird durch ein System der proportionalen Darstellung gewählt, das sicherstellt, dass verschiedene Parteien in der Regierung vertreten sind.