Mit dem expressionistischen Klassiker «Schatten» haben am Mittwochabend in Berlin die UFA-Filmnächte auf der Museumsinsel begonnen. Der Film von Arthur Robisons aus dem Jahr 1923 lockte Stummfilm-Fans zum ersten von drei Abenden der 13. UFA-Filmnächte mit Open-Air-Kino und Live-Musik. Die mit Licht- und Schatteneffekten erzählte Geschichte von Liebe und Eifersucht wurde vom Organisten Cameron Carpenter begleitet.
Unter den Gästen von Regisseur und UFA-Geschäftsführer Nico Hofmann waren zum Auftakt unter anderem die Schauspieler Dominique Horwitz, Johann von Bülow, Joachim Krol, ihre Kolleginnen Anna und Katharina Thalbach oder der Musiker Max Raabe.
Für diesen Donnerstag steht der 1913 entstandene Film «Wo ist Coletti?» von Max Mack auf dem Programm. Für die Musik sorgt dann das Metropolis Orchester Berlin nach einer Neukomposition von Richard Siedhoff. Den Abschluss bildet am Freitag der zweite Teil von Fritz Langs Mammutwerk «Dr. Mabuse, der Spieler» aus dem Jahr 1922. Dafür hat der Musiker und DJ Moritz von Oswald einen Sound zum Film geschaffen. Der erste «Dr. Mabuse»-Teil war im vergangenen Jahr zu sehen.